Garten: Erste Hilfe für Pflanzen im Winter
Treiben Ihre Zimmerpflanzen im Winter-Garten noch aus – gut. Sind die Triebe lang und blass – schlecht. Das ist eine Mangelerscheinung. Ihr Grün braucht Hilfe.

Das Wichtigste in Kürze
- Zu wenig Licht, zu warmer Raum: Das bekommt bestimmten Pflanzen im Winter nicht.
- Die Folge: Sie entwickeln schwache Triebe und werden anfällig für Schädlingsbefall.
- Eine einfache Lösung ist meist schon, die Pflanzen näher ans Fenster zu stellen.
Bekommen sonnenhungrige Pflanzen im Winter zu wenig Licht in einem warmen Raum ab, vergeilen sie.
So bezeichnen Pflanzenprofis, wenn sich unnatürlich lange, eher blasse und schwache Triebe bilden.
Das kann ein Problem werden. Denn solche vergeilten Triebe sind schwächer und anfälliger für Schädlinge als jene, die zur Wachstumsphase ab Frühjahr unter normalen Bedingungen entstehen.

Gerade Blattläuse befallen vergeilte Triebe gerne, aber auch Schildläuse, Woll- oder Schmierläuse, Spinnmilben und Weisse Fliegen.
Vorsicht ist geboten, wenn bunt auf einmal grün wird
Andere Anzeichen für Lichtmangel: Blätter verbleiben, werden gelblich oder bräunlich.
Oder sie verkümmern und fallen ab. Gleiches kann Knospen betreffen. Und buntblättrige Zimmerpflanzen werden grün.
Pflanzenexperten raten, betroffenes Grün an einen Fensterplatz möglichst in Richtung Süden zu stellen.