Richtig heizen im Winter: Die fünf wichtigsten Tipps

Nau Lifestyle
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Bern,

Sobald es draussen kalt wird, laufen drinnen die Heizungen auf Hochtouren. Dabei können Sie viel falsch machen. Beachten Sie diese wichtigen Regeln.

Heizen
Um Strom zu sparen, soll diesen Winter weniger geheizt werden. - depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Die einzelnen Räume in der Wohnung werden unterschiedlich stark beheizt.
  • Ausser im Badezimmer sollte es nirgends mehr als 24 bis 25 Grad warm sein.
  • Schalten Sie während dem Lüften die Heizung runter.

Beheizte Räume sind im mitteleuropäischen Winter kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Angesichts rasant steigender Energiepreise fragen sich viele Menschen, wie sie Heizkosten sparen können.

Der richtige Umgang mit der Heizung schont nicht nur das Portemonnaie, sondern fördert auch die Gesundheit.

Die richtige Temperatur einstellen

Ausser im Badezimmer benötigen Sie nirgendwo 24 bis 25°C. Im Wohnzimmer reichen auch 20 bis 22°C. Überheizte Räume können zu Unwohlsein und Kopfschmerzen führen.

Dies gilt vor allem für das Schlafzimmer, denn der Körper mag es gar nicht zu warm. Belassen Sie es hier bei etwa 17 bis 18°C.

Badezimmer
Sie benötigen ausser im Bad nirgendwo 24 bis25°C. - depositphotos

Ist es Ihnen anfangs zu kalt, nehmen Sie eine Wärmfläsche mit ins Bett oder heizen Sie das Bett mit einer elektrischen Decke vor.

Diese sollte einen Timer besitzen, damit sie sich kurz nach dem Einschlafen selbst abschaltet.

Lüften Sie regelmässig

Auch wenn der Gedanke an eiskalte Luft von draussen Unbehagen auslöst: Lüften Sie mehrmals täglich gründlich durch, indem Sie die Fenster öffnen und Zugluft generieren.

Dadurch wird die verbrauchte Raumluft nach aussen abgeleitet. Die frische sauerstoffreiche Luft von aussen tut Ihnen gut und wird ausserdem schneller warm.

Lüften
Vor dem Schlafen stets Lüften. - depositphotos

Wichtig: Drehen Sie während des Lüftens die Heizung runter, damit sie in dieser Zeit keine zusätzliche Energie verbraucht.

Echtes Lüften gelingt nur, wenn Sie das Fenster ganz öffnen.

Kontrollieren Sie vor der Heizsaison die Heizungen

Wird der Heizkörper nicht richtig warum, hat sich wahrscheinlich Luft darin angesammelt. Mit einem kleinen Entlüftungsschlüssel lassen Sie die Luft heraus.

Vor dem Beginn der Heizsaison sollten Sie alle Heizkörper gründlich säubern.

Heizkörper
Lassen Sie die Heizkörper in regelmässigen Abständen warten. - depositphotos

In ihrem Inneren sammeln sich während des Sommers beeindruckende Mengen Staub an.

Reinigen Sie sie zunächst mit dem Staubsauger und anschliessend mit einer speziellen Heizkörperbürste. So verhindern Sie, dass die Heizung den Staub ins Zimmer bläst und die Atmung erschwert.

Prüfen Sie Fenster und Türen auf Zugluft

Gummidichtungen in Fenstern und Balkon-/Terrassentüren verschleissen im Laufe der Zeit. Sind sie irgendwann nicht mehr ganz dicht, dringt Zugluft ins Zimmer.

Entsprechend mehr Arbeit muss die Heizung leisten, um die Raumtemperatur konstant hoch zu halten. Dies frisst Energie.

Prüfen Sie Ihre Dichtungen und tauschen Sie sie bei Bedarf aus. Ziehen Sie abends Vorhänge zu oder lassen Sie die Rollläden herab. Auch dies verhindert, dass warme Heizungsluft nach aussen verloren geht und kalte Luft ins Zimmer dringt.

Ziehen Sie sich warm an

Die Heizung läuft auf Hochtouren, damit Sie barfuss und im T-Shirt herumgehen können? Kann man machen.

Ökonomisch sinnvoller und auch nachhaltiger ist es, wenn Sie sich warm anziehen.

Warm anziehen
Tragen Sie warme Wollsocken oder kuschelige Hüttenschuhe, die die Füsse wärmen und streifen Sie einen Pullover über. - depositphotos

Übrigens frieren Sie auch durch langes Stillsitzen. Legen Sie nach zwei bis drei Folgen Ihrer Lieblingsserie auf der Couch eine Pause ein und bewegen Sie sich.

Erledigen Sie Hausarbeiten oder tanzen Sie einfach zu einigen Lieblingssongs durchs Zimmer. Der Kreislauf kommt in Schwung und schon ist es Ihnen wieder warm.

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