So finden Sie heraus, ob Ihr Kompost reif ist

Ein eigener Komposthaufen im Garten ist aus verschiedenen Gründen sinnvoll. Garten- und Gemüseabfälle werden effizient verwertet und Böden werden damit genährt und gepflegt.

Mit einem eigenen Kompost können Sie mit geringem Aufwand Geld sparen. Durch den nährstoffreichen Kompost brauchen Sie wenig oder gar kein Dünger.

Das ist auch für die Umwelt gut. Je weniger chemischer Dünger eingesetzt wird, desto geringer die Menge, die ins Grundwasser gelangen kann. Kompost bindet ausserdem CO2.

Ein Kompost lockt zusätzlich nützliche Insekten in den Garten. Allerdings muss er richtig aufgesetzt und geschichtet sowie bei Bedarf abgedeckt werden.

So erhalten Sie zunächst Frischkompost, später Fertigkompost und dann Reifekompost. Fertigkompost gibt dem Boden mehr Nährstoffe, Reifekompost mehr Struktur.

Doch woran erkennt man, ob der Kompost aufs Beet kann? Mit der Kresseprobe können Sie das testen. Entnehmen Sie dafür Ihrem Komposthaufen eine Hand voll Substrat und geben es in eine Schale oder auf einen Teller.

Feuchten Sie es gut an und geben Kressesamen darauf. Halten Sie die Aussaat feucht. Nach einigen Tagen wird die Kresse keimen.

Wachsen gesunde, gründe Pflänzchen mit weissen und straffen Wurzeln, ist die Komposterde reif und kann aufs Beet. Wenn die Kresse braun wird und sofort verwelkt, wenn die Wurzeln faulen oder schimmeln, sollten Sie den Kompost noch etwas reifen lassen.

Übrigens können Sie die Kresseprobe auch anwenden, um alte oder geöffnete Säcke mit Blumen- und Pflanzenerde hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit zu testen.