Ungewöhnliches Ausmisten: So startest du eine Entrümpelungs-Party

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Die Methode der sogenannten «Entrümpelungs-Party» erscheint anfangs extrem. Aber sie ist perfekt für alle, die sich eine nachhaltige Entrümpelung wünschen.

Paar packt Kartons
Eine effektive Methode zum Ausmisten: die Entrümpelungs-Party. - Depositphotos

Ja, es stimmt: Ausmisten ist oft anstrengend. Mit der Hilfe einer Entrümpelungs-Party schaffst du es jedoch, besonders effektiv auszumisten, um dauerhaft Ordnung zu schaffen.

Die Grundidee ist simpel: Alle Habseligkeiten werden konsequent eingepackt. Innerhalb eines bestimmten Zeitraums – oft 30 Tage – werden nur jene Dinge entpackt, die wirklich gebraucht werden.

Was nach Ablauf der Frist noch in den Kisten liegt, kannst du verkaufen, spenden oder wegschmeissen. Das Resultat ist ein Haushalt, der ausschliesslich aus Gegenständen besteht, die du tatsächlich benutzt und auch schätzt.

So bereitest du dich vor

Der Erfolg dieser Methode steht und fällt mit einer guten Vorbereitung. Experten empfehlen deshalb einen festen Zeitrahmen und dass du alle Besitztümer konsequent in Kartons oder Boxen verpackst ‒ wie bei einem Umzug.

Umzug, Kartons
Wer eine Entrümpelungs-Party plant, sollte sich mit Kartons und Boxen vorbereiten. - Depositphotos

Beschrifte die Kartons, damit du später beim Suchen Zeit sparst. Es ist essenziell, dem Impuls zu widerstehen, wahllos Dinge wieder auszupacken. Das Prinzip dieser Methode besteht darin, dass nur jene Gegenstände aus den Kisten geholt werden, die du wirklich nutzt.

Nach Ablauf der Frist, die du dir gesetzt hast, sollten alle noch verpackten Dinge kritisch hinterfragt werden: Brauche ich das wirklich? Habe ich es überhaupt vermisst? Falls nicht, ist es an der Zeit, sich davon zu trennen.

Nachhaltiges Ausmisten: Ordnung langfristig bewahren

Nicht nur der Prozess des Ausmistens selbst ist wichtig, sondern auch das (langfristige) Bewusstsein für den eigenen Besitz. Häufig sind Gegenstände emotional behaftet, weshalb es wichtig ist, ehrlich zu reflektieren, ob ein Objekt wirklich Freude bereitet oder nur aus Gewohnheit aufbewahrt wird.

Kartons, Spende, Ausmisten
Was nach dem Entrümpeln nicht benutzt wird, kann zum Beispiel gespendet werden. - Depositphotos

Wer das Loslassen lernt, gewinnt nicht nur Platz, sondern auch innere Freiheit. Um zukünftigem Chaos vorzubeugen, kann überdies eine einfache Regel helfen, die du dir merken solltest.

Für jeden neuen Gegenstand, der ins Haus kommt, muss ein alter Gegenstand gehen. So bleibt das Zuhause dauerhaft aufgeräumt und übersichtlich, ohne dass sich erneut Unordnung ansammelt, die du nur schwer beseitigen kannst.

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