Wohnwelt: Was tun, wenn der Schornstein verstopft ist?
Holzöfen können das Wohnen im Winter besonders heimelig machen – und die Heizungskosten senken. Doch dieser Gefahr sollten Sie unbedingt vorbeugen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wer nach langer Zeit wieder den Ofen nutzt, sollte vorher den Schornstein prüfen lassen.
- Denn: Können die Rauchgase nicht abziehen, droht in der Wohnung Vergiftungsgefahr.
Der Schornstein über einem lange nicht mehr genutzten Ofen kann verstopft sein. Zum Beispiel können Vögel darin oder darauf ihre Nester gebaut haben.
Das hätte Folgen: Die Rauchgase des Ofens ziehen nicht mehr vollständig durch den Schornstein ab.
Daher empfiehlt sich, lange nicht genutzte Öfen und Schornsteine vom Schornsteinfeger oder Heizungsinstallateur prüfen zu lassen.
Ein so defekter Schornstein bedeutet Lebensgefahr: Das Abgas enthält tödliches Kohlenmonoxid, das wegen der Verstopfung durch den Kaminofen in den Wohnraum gelangt.
Das Atemgift kann man weder sehen, riechen noch schmecken. Es reichert sich im Blut an und verhindert die Sauerstoffaufnahme des Körpers – bis hin zum Erstickungstod.