Greenpeace-Aktion in Zürich
Indigene Frauen organisierten am Mittwochmorgen mit den Schweizer Klimaseniorinnen auf dem Paradeplatz in Zürich eine Aktion gegen Schweizer Banken. Konkret stehen auf der Zielscheibe der Aktivisten Banken wie die UBS oder der Credit Suisse, welche indirekt in fossile Brennstoffe investierten.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch bauten Greenpeace-Aktivisten, indigene Frauen und die Klimaseniorinnen ein Tipi-Zelt auf dem Paradeplatz.
- In der Zürcher Innenstadt wollten sie auf die Investitionen der Banken in fossile Brennstoffe aufmerksam machen.
Indigene Frauen übernehmen den Paradeplatz in Zürich. So sieht es aus, als Sie am Mittwochmorgen den Bankenplatz der Stadt Zürich einnehmen. Doch hinter den indigenen Frauen steckt eine Aktion der Klimaschutzorganisation Greenpeace. Sie wollen damit auf die indirekten Investitionen in fossile Brennstoffe der Grossbanken Credit Suisse und UBS aufmerksam machen.
«Credit Suisse und UBS spielen mit unserem Klima. Unsere Natur, unsere Umwelt und die betroffenen Menschen müssen für die kurzfristige Sicht und Gier der beiden Banken teuer bezahlen. Solange extreme fossile Brennstoffe noch gefördert werden, wachsen die Kohlenstoffblase und die finanziellen Klimarisiken», sagt Kayta Nikitenko, Finanzexpertin bei Greenpeace Schweiz.
Die Vorwürfe der Aktivistinnen entkräftet die UBS und schreibt auf Anfrage: «Die UBS ist mit ihrer umfassenden Klimawandelstrategie auf dem richtigen Weg.» Das werde dadurch bestätigt, dass die UBS auf Platz zwei der 15 grössten europäischen Banken betreffend tiefen Klimarisiken und dem Übergang zur CO2-armen Wirtschaft sei, sagt ein Sprecher gegenüber Nau.