Thailand: «Musk kann sich sein U-Boot in den A**** schieben»
Ein an der Rettungsmission des Fussballteams beteiligter Taucher findet harte Worte für Elon Musks U-Boot.
Das Wichtigste in Kürze
- Elon Musk wollte mit einem U-Boot helfen.
- Ein Taucher findet harte Worte für die Aktion.
«Keine Chance, dass das U-Boot funktioniert hätte», sagte ein an der Rettungsmission der thailändischen Fussballmannschaft beteiligter Taucher. Doch der Reihe nach: Vergangene Woche waren durch eine unglückliche Verkettung von Zufällen eine thailändische Jugendmannschaft in einer Höhle eingeschlossen worden.
Der Unternehmer Elon Musk war schnell und PR-wirksam zur Stelle. Er bot den Tauchern an, kleine U-Boote zur Verfügung zu stellen, und reiste sogar an. Doch die Taucher scheinen nicht besonders glücklich über die Idee zu sein. Unsworth sagte, dass Musk ziemlich schnell weggeschickt worden war.
Just returned from Cave 3. Mini-sub is ready if needed. It is made of rocket parts & named Wild Boar after kids’ soccer team. Leaving here in case it may be useful in the future. Thailand is so beautiful. pic.twitter.com/EHNh8ydaTT
— Elon Musk (@elonmusk) July 9, 2018
Ungeeignetes U-Boot
Gegenüber CNN zog Vern Unsworth, der die Suchmannschaft beriet, ein vernichtendes Urteil: «Er [Elon Musk, Anm. d. Red. ] kann sich das U-Boot in den A**** schieben!» Das U-Boot sei nicht mal ansatzweise für die Mission geeignet gewesen.
Für den Taucher Unsworth ist klar, dass es nur ein PR-Stunt war. Es hätte laut Unsworth nicht mal 50 Meter in den Tunnel gepasst. Der Taucher hatte während sechs Jahren das Höhlensystem in Thailand erkundet und beriet deshalb die Rettungsmission.