Airbnb zieht Konsequenzen nach tödlichen Schüssen an Halloween-Party
Das Wichtigste in Kürze
- In Orinda (USA) starben bei einer Halloween-Party fünf Menschen durch Schussverletzungen.
- Die Buchungsplattform Airbnb zieht nun Konsequenzen und verbietet solche «Partyhäuser».
«Von heute an verbannen wir 'Partyhäuser'», erklärte Airbnb-Chef Brian Chesky am Samstag im Onlinedienst Twitter. Bei dem Schusswaffenangriff in Orinda in der Nähe von San Francisco waren am Donnerstag fünf Menschen getötet worden. Mehrere weitere wurden verletzt.
Zu der Halloween-Party in dem über Airbnb angemieteten Haus waren mehr als hundert Menschen gekommen. Die Feier war zuvor in Online-Netzwerken angekündigt worden.
Chesky kündigte als Konsequenz aus der Gewalttat an, Airbnb werde seine «Bemühungen verdoppeln, nicht genehmigte Partys zu bekämpfen. Und missbräuchliches Verhalten von Gastgebern und Gästen loszuwerden». Dazu würden «Hoch-Risiko-Reservierungen» verstärkt mit der «Risikoerkennungstechnologie» von Airbnb überprüft.
Airbnb: «Müssen es besser machen»
Ausserdem werde ein spezielles «Partyhaus-Reaktionsteam» geschaffen, das bei Regelverstössen sofort eingreifen könne. Das kündigte der Airbnb-Chef weiter an. «Wir müssen es besser machen und das werden wir.»
Der Besitzer des Hauses in Orinda, in dem sich die Gewalttat ereignete, wusste nach eigenen Angaben nichts von der Party. Michael Wang sagte der Zeitung «San Francisco Chronicle», er habe sein Haus an eine Frau vermietet. Diese ihm gesagt habe, dass sie ein Familientreffen für ein Dutzend Menschen organisiere.