Al-Kaida-Ableger bekennt sich zu Angriff auf US-Militärstützpunkt

Keystone-SDA
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USA,

Der Al-Kaida-Ableger AQAP bekannte sich zu dem Angriff auf ein US-Militärstützpunkt in Florida bei dem drei Menschen getötet und acht verletzt wurden.

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Luftwaffen-Soldaten tragen auf der Dover Air Force Base einen Sarg mit den Überresten des Matrosenlehrlings Cameron Scott Walters. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Florida tötete ein 21-jähriger Mann drei Menschen und verletzte acht Weitere.
  • Zu dem Angriff auf den US-Militärstützpunkt bekannte sich nun der Al-Qaida-Ableger AQAP.

Ein Ableger der Terrorgruppe Al-Qaida bekannte sich in einem Video zum tödlichen Angriff auf einen US-Militärstützpunkt in Florida im Dezember. Der Al-Qaida-Ableger AQAP veröffentlichte das etwa 18 Minuten lange Video am Sonntag. AQAP ist vor allem im Jemen und auch Saudi-Arabien aktiv ist.

Nach Angaben der Site Intelligence Group, die Online-Propaganda von Extremisten untersucht, ruft die Al-Qaida Ableger darin zu weiteren Angriffen auf. Unabhängig überprüfen liess sich die Echtheit des Videos zunächst nicht. Es war auch nicht klar, wann genau das Video aufgenommen wurde. Die US-Behörden äusserten sich zunächst nicht zu dem Video.

Der Al-Qaida Anhänger tötete drei Menschen

Ein Schütze hatte Anfang Dezember auf der Militärbasis Pensacola im US-Bundesstaat Florida drei Menschen getötet und acht weitere verletzt. Dies bevor er von Einsatzkräften erschossen wurde.

Nach FBI-Angaben handelte es sich um einen 21 Jahre alten Angehörigen der saudischen Luftwaffe. Er hielt sich zur Ausbildung auf dem Stützpunkt auf. Ermittler stuften die Tat als Terrorangriff ein.

Site-Direktorin Rita Katz schrieb am Sonntag auf Twitter, dass das Video auch den letzten Willen des Schützen enthalte.

Aussagen von AQAP-Chef

Laut Katz enthält das Video auch Aussagen von Kassim al-Rimi. Dieser steht seit Juni 2015 an der Spitze der Terrorgruppe AQAP. Demnach berichtet Al-Rimi, dass der «Held» des Angriffs von Florida sich über Jahre zwischen mehreren US-Stützpunkten bewegt habe. Anschliessend wählte er «sein bestes und fettestes Ziel».

Zuletzt war in Berichten spekuliert worden, ob Al-Rimi bei einem US-Luftangriff getötet wurde. Eine Bestätigung dafür gab es nicht. Al-Rimi war zuvor Militärchef der Terrorgruppe, die als mächtigster Ableger des Al-Qaida-Netzwerkes gilt. Auf den Terroristen war zuletzt eine Belohnung in Höhe von bis zu zehn Millionen US-Dollar ausgesetzt.

Die US-Behörden bringen ihn mit zahlreichen Anschlägen in Verbindung, darunter der Angriff auf die US-Botschaft im Jemen 2008. US-Präsident Donald Trump hatte Berichte über den Tod Al-Rimis auf Twitter weiterverbreitet. Das Verteidigungsministerium äusserte sich jedoch nicht dazu.

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