Apple AirPower wird auf Eis gelegt

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USA,

Eineinhalb Jahre nach der Ankündigung einer drahtlosen Ladematte wird die Entwicklung auf Eis gelegt. War die Entwicklung der Apple AirPower einfach zu teuer?

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Die Apple AirPower wird 2017 in Cupertino präsentiert. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Apple musste den Marktstart eines seit langem angekündigten Geräts absagen.
  • Apple-Fans dürfen sich nicht länger auf eine kabellose Ladematte freuen.
  • Die Ladematte habe den Ansprüchen des Konzerns nicht gerecht werden können.

Wie schwer kann es für Apple sein, eine Ladematte zu bauen, die Akkus von drei Geräten gleichzeitig drahtlos auffüllen kann? Die Aufgabe erwies sich als so komplex, dass der Konzern eineinhalb Jahre nach der Ankündigung aufgibt.

Die Ladematte AirPower wird nun doch nicht erscheinen, teilte der iPhone-Konzern mit. Die drahtlose Airpower hätte zum Aufladen der Akkus von bis zu drei Geräten fähig sein sollen.

Man habe nach grossen Anstrengungen schliesslich festgestellt, dass AirPower nicht dem Anspruch von Apple gerecht werde. Dies erklärte der für Hardware-Entwicklung zuständige Top-Manager Dan Riccio. Er entschuldigte sich bei den Kunden, die auf das Gerät gewartet hatten.

Apple AirPower wohl erst nach der Präsentation Probleme bereitet

Das Apple AirPower wurde bereits im September 2017 präsentiert. Damals wurde ohne spezifischen Termin einen Marktstart für das Jahr 2018 angekündigt. Mit der Airpower -Matte könne man gleichzeitig iPhone, Apple Watch und AirPods-Ohrhörer aufladen.

Apple stellt neue Technik traditionell erst vor, wenn der Konzern von der Marktreife überzeugt ist. Bei der Ladematte müssen also nach der Präsentation unvorhergesehene Schwierigkeiten aufgetaucht sein.

War die Entwicklung zu teuer?

Schon länger gab es Medienberichte, wonach Apple AirPower mit massiven technischen Problemen zu kämpfen hatte. Das «Wall Street Journal» schrieb, Apple habe die Matte gestrichen, nachdem festgestellt worden sei, dass die Produktionskosten zu hoch seien.

Zudem überhitze die Ladeunterlage und einzelne Geräte wie die Apple Watch könne sie nicht verlässlich aufladen. Der Entscheid muss kurzfristig gefallen sein. Bei dem gerade erst erschienenen Drahtlos-Ladecase für die AirPods war noch auf die Ladematte verwiesen worden.

Der Konzern experimentiert immer wieder mit Geräten, die am Ende nicht erscheinen. Dass jedoch ein bereits angekündigtes Produkt nicht erscheint, hat es noch nie gegeben. Zuletzt gab es bei neuen Geräten wie den AirPods oder dem vernetzten Lautsprecher HomePod zwar Verzögerungen. Aber in den Handel kamen sie schliesslich trotzdem.

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