Behörden beschlagnahmen Alligator - doch sein Herrchen wehrt sich

Redaktion
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USA,

Ein US-Amerikaner lebte 34 Jahre seines Lebens zusammen mit einem Alligator. Doch nun haben die Behörden sein Haustier mitgenommen.

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Tony Cavallaro zeigt ein Foto von Albert. Sein Alligator wurde in der vergangenen Woche von Behörden beschlagnahmt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Alligator lebte 34 Jahre mit seinem Herrchen – ohne jeglichen Zwischenfall.
  • Doch nun wurde er von den Behörden beschlagnahmt, weil er zu gefährlich sei.
  • Das Herrchen wehrt sich – und hat die Unterstützung einer riesigen Internetcommunity.

Tony Cavallaro ist ein 64-jähriger Mann aus New York und er vermisst seinen Alligator Albert schmerzlich. Der tropische Raum, den er für sein Haustier errichtet hat, scheint ihm nun wie ein Mahnmal. «Es ist so leer hier», sagt Tony mit einem traurigen Gesichtsausdruck zur Nachrichtenagentur AP.

Vor rund einer Woche wurde der Alligator von den Behörden abgeholt. Der Grund: Albert sei gefährlich. Doch Tony wehrt sich gegen die Darstellung der Behördenmitarbeitenden. Er beschreibt ihn als sanften Riesen – ein grosses Baby sogar – das niemandem Schaden zufügen würde.

Er zeigt Fotos von Albert, wie er mit einem Stoffkrokodil spielt oder auf Kissen schläft. «Er hat noch nie aggressives Verhalten gezeigt», betont Tony.

Behörden holten Alligator ab

Mehr als die Hälfte seines Lebens verbrachte der 64-Jährige mit dem Alligator. Vor vielen Jahren kaufte er ihn auf einer Reptilienausstellung und investierte seither ein Vermögen in sein Haustier: 120'000 Dollar gab er für einen Anbau an sein Haus aus, um Albert ein artgerechtes Zuhause zu bieten. Darin befindet sich auch ein Teich mit Wasserfall und Whirlpool-Düsen.

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Herrchen Tony reinigt den Pool seines Alligators, der von den Behörden abgeholt wurde. - keystone

Doch in der vergangenen Woche holten die Behörden den Alligator ab. Tonys Lizenz zur Haltung war abgelaufen. Ausserdem kam ihnen zu Ohr, dass Menschen zusammen mit dem Reptil in seinem Pool schwammen. Das hielten die Mitarbeitenden für gefährlich und verantwortungslos.

Unterstützung aus dem Netz

Seither kämpft Tony dafür, dass sein Haustier wieder zu ihm zurückkehren darf. Seine Bitte wird gehört, obgleich nicht von den Behörden: 120'000 unterschrieben eine Online-Petition zu seinen Gunsten.

Es gibt sogar T-Shirts und Anstecker mit der Aufschrift «Free Albert». Tony hat nun einen Anwalt engagiert, der seinen tierischen Freund aus den Fängen der Behörde befreien soll.

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Kommentare

User #4002 (nicht angemeldet)

Ich lebe mit einer zahmen Boa zusammen , sie heisst Fridolin !

User #1471 (nicht angemeldet)

Mar A Lago weg.

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