Riesen-Alligator frisst Obdachlose in Florida
Eine 41-Jährige ist in den USA von einem Alligator getötet worden. Die Frau soll den Angriff provoziert haben – die Tochter wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein vier Meter langer Alligator hat in den USA eine 41-Jährige zerfleischt.
- Der Obdachlosen wird unter anderem vorgeworfen, Warnungen ignoriert zu haben.
- Ihre Tochter widerspricht.
Der Tod einer obdachlosen Frau erschüttert den US-Bundesstaat Florida. Die 41-Jährige wurde von einem über vier Meter langen Alligator in einen Kanal gezogen und gefressen.
Wie mehrere US-Medien berichten, soll das Tier mit der Leiche im Mund durch ein Wohngebiet gelaufen sein. Anschliessend hätten Polizisten und Feuerwehrleute den Alligator erschossen.
Direkt nach dem Vorfall richteten verschiedene Akteure Vorwürfe an die Obdachlose. Sie soll Warnungen vor den Tieren ignoriert und so ihren Tod selbst provoziert haben.
Ihre Tochter ist alles andere als einverstanden mit dieser Sicht der Dinge. Auf Facebook schreibt sie, ihre Mutter sei wahrscheinlich attackiert worden, als sie unterwegs zu ihrem Obdachlosen-Lager war. Zu diesem Zeitpunkt soll es dunkel gewesen sein.
Obdachlose bereits zuvor gebüsst
Für die Tochter des Opfers ist jedenfalls klar: «Meine Mutter hat die Alligator-Attacke nicht provoziert, wie einige behaupten.»
Sie und ihre Familie würden seit dem tödlichen Zwischenfall Trauer und unerträgliche Schmerzen fühlen. «Wir dachten, wir hätten noch viele, viele Jahre zusammen», so die Tochter in ihrem Post.
Gegen die Darstellung der Tochter spricht allerdings die Vergangenheit der 41-Jährigen. Denn sie musste Berichten zufolge bereits Bussen zahlen. Dies, weil sie Warnschilder ignoriert und Sumpfgebiete unerlaubterweise betreten hat.