Behörden in Kolumbien beschlagnahmen Kisten mit tausenden Haiflossen
Fünf Kisten mit 3493 Flossen und 117 Kilo Schwimmblasen beschlagnahmten die Behörden am Flughafen von Bogotá.
Das Wichtigste in Kürze
- Behörden am Flughafen Bogotá entdeckten fünf Kisten voller Haiflossen.
- Die Tiere wurden vermutlich durch illegale Fischerei gefangen.
- Sie sollten nach Hongkong ausgeflogen werden.
Die Behörden in Kolumbien haben am Flughafen von Bogotá tausende Haiflossen beschlagnahmt.
Es handle sich um fünf Kisten mit 3493 Flossen mehrerer Haiarten und 117 Kilo Schwimmblasen. Diese sollten nach Hongkong ausgeflogen werden sollten, teilte das kolumbianische Umweltministerium mit. Die Tiere seien vermutlich durch illegale Fischerei gefangen worden.
Der Haifang ist in Kolumbien seit 2020 verboten. Dennoch fangen Schmuggler immer wieder Haie ein und schlagen ihnen die Flossen ab. Danach werfen sie die verstümmelten Tiere wieder ins Meer, wo sie qualvoll verenden.
Die Flossen sind vor allem in der asiatischen Küche sehr begehrt und werden dort auch in der traditionellen Medizin verwendet.