Berichte: Fünf Tote nach Schusswaffenattacke in Kentucky

Bei einer Schusswaffenattacke im US-Bundesstaat Kentucky wurden laut der Polizei von Louisville vier Menschen getötet. Auch der mutmassliche Schütze sei tot. Acht Personen seien verletzt worden. Unter den Verletzten seien zwei Polizisten, einer der Beamten sei in einem kritischen Zustand.

Die Attacke habe sich in einem Bankgebäude in der Innenstadt abgespielt. Es bestehe keine weitere Gefahr.

Der Vize-Polizeichef Paul Humphrey sagte, Beamte seien bereits wenige Minuten nach dem Notruf am Tatort angekommen. Dort trafen sie auf den mutmasslichen Schützen, der zu dem Zeitpunkt noch um sich gefeuert habe. Es sei noch unklar, ob der Schütze von der Polizei getötet worden sei oder sich selbst erschossen habe.

Bisherigen Ermittlungen nach habe der Mann eine Verbindung zu der Bank gehabt. Er sei entweder ein aktueller oder früherer Angestellter gewesen. Weitere Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

Die Vereinigten Staaten sind seit langem mit einem gewaltigen Ausmass an Waffengewalt konfrontiert. Amokläufe und tödliche Schiessereien gehören zum Alltag. Grössere Attacken dieser Art führen regelmässig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts – bislang aber ohne jeden Erfolg. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und im grossen Stil im Umlauf.