US-Präsident Joe Biden hat in seiner Rede vor den Vereinten Nationen die Welt dazu aufgerufen, zusammenzustehen.
Joe Biden
Joe Biden in Hanoi, Vietnam am 10. September 2023. - keystone

«Keine Nation kann die Herausforderungen von heute allein bewältigen», sagte Biden bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung am Dienstag in New York. Er machte deutlich, dass die «Geschichte nicht unsere Zukunft diktieren» müsse und erinnerte an seinen jüngsten Besuch in Vietnam – einstiger Kriegsgegner der USA.

Die USA wollen eine gerechtere Welt

«Aus Gegnern können Partner werden, überwältigende Herausforderungen können gelöst werden, und tiefe Wunden können heilen», mahnte Biden. Die Vereinigten Staaten strebten «eine sicherere, wohlhabendere und gerechtere Welt für alle Menschen» an. «Denn wir wissen, dass unsere Zukunft an die Ihre gebunden ist.»

Biden hat beim grössten diplomatischen Treffen der Welt einmal mehr betont, dass die Vereinigten Staaten keinen Konflikt mit China suchten. «Wir versuchen, den Wettbewerb zwischen unseren Ländern verantwortungsvoll zu gestalten, damit er nicht in einen Konflikt ausartet», sagte Biden am Dienstag bei der der UN-Generaldebatte in New York.

Klimakrise hat Priorität

Biden machte klar, die USA träten Aggression und Einschüchterung Chinas konsequent entgegen, seien aber auch bereit, mit Peking zusammenzuarbeiten, wo immer das möglich sei. Nirgends sei das so wichtig wie bei der Bekämpfung der Klimakrise. Biden betonte auch, die USA wollten ihre Wirtschaft nicht von der Chinas entkoppeln, sondern lediglich unabhängiger machen von chinesischen Lieferketten. Die Beziehungen zwischen den USA und China sind wegen diverser Streitpunkte extrem angespannt.

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