Briten-Teenie (19) wird von 900-Kilo-Bison attackiert – nun gelähmt
Eine britische Teenagerin wird in einem US-Reservat von einem Bison angegriffen und aufgespiesst. Nun ist die 19-Jährige teilweise gelähmt.
Das Wichtigste in Kürze
- Amelia Dean (19) wird während einer Wanderung in den USA von einem Bison attackiert.
- Das Tier durchbohrt dabei den Oberschenkel der Britin.
- Seither ist die Teenagerin teilweise gelähmt.
- Ihre Familie sammelt nun Geld für eine Spezialbehandlung.
Vor sieben Wochen wanderte Amelia Dean zusammen mit ihrer Kollegin durch den Custer State Park im US-Bundesstaat South Dakota. Diese Tour wird den beiden noch lange in Erinnerung bleiben. Leider im negativen Sinn.
Denn die 19-jährige Britin wird von einem Bison angegriffen. Dieser ist von den beiden Teenagerinnen, die einen Hund an der Leine führten, offenbar aufgeschreckt worden.
Das Tier durchbohrt mit einem seiner Hörner den Oberschenkel von Dean und durchtrennt dabei eine Arterie. Seither ist sie teilweise gelähmt.
Nur mit viel Mühe gelingt es ihrer Kollegin, den Bison, der fast eine Tonne schwer werden kann, zu vertreiben. Sie alarmiert die Rettungskräfte.
«Wir sind nur spazieren gegangen»
«Ich kann mich noch gut an den Druck auf meine Hüfte erinnern. Sie wurde zurückgedrückt. Ich erinnere mich an das Gefühl, durch die Luft zu fliegen. Und kopfüber auf den Boden zu fallen», so Dean zum lokalen Sender «Kota TV».
«Es ist schon ein surreales Erlebnis. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass wir dem Tier nichts getan haben, was den Angriff rechtfertigen würde. Wir sind einfach nur im Park spazieren gegangen.»
«Wunder, dass sie heute noch lebt»
Die Eltern von Dean haben mittlerweile eine Sammelaktion lanciert. Damit soll Geld, das für eine Spezialbehandlung ihrer Tochter nötig ist, zusammengetragen werden. Mit der Behandlung soll erreicht werden, dass Dean ihr Bein in Zukunft wieder bewegen kann.
«Es ist ein Wunder, dass unsere Tochter heute noch lebt», sagen die Eltern. «Sie hätte innerhalb von zwei bis acht Minuten verbluten können. Der Krankenwagen kam erst nach 20 Minuten.»
Dean hofft, dass ihr Unfall andere nun nicht vom Reisen abhält. Sie sagt: «Das ist ein verrückter Unfall. So etwas passiert nicht jedes Mal, wenn man in einem Park spazieren geht.» Zum Glück!