Bürochat-App Slack startet fulminant an der New Yorker Börse

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USA,

Die Bürochat-App Slack hatte einen sehr erfolgreichen Börsenstart. Der Kurs stieg um 50 Prozent in die Höhe.

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Stewart Butterfield (2.v.r), Gründer der Bürochat-App Slack aus Kanada, läutet die Glocke der New Yorker Börse beim Börsengang seines Unternehmens. Anleger haben sich beim Debüt an der New Yorker Börse um die Aktien des Bürokommunikations-Dienstes Slack gerissen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bürochat-App Slack ist sehr erfolgreich an der Börse gestartet.
  • Das Unternehmen wählte den Weg einer Direktplatzierung.
  • Der Kurs stieg zum Handelsstart am Donnerstag um 50 Prozent auf 38.5 Dollar.

Das Start-up Slack geht den ungewöhnlichen Weg eines "Direct Listings" an der Börse in New York. Mit Erfolg.

Anleger haben sich beim Debüt an der New Yorker Börse um die Aktien des Bürokommunikations-Dienstes gerissen.

Der Kurs schoss zum Handelsstart am Donnerstag um rund 50 Prozent in die Höhe und eröffnete bei 38,5 Dollar.

Der Referenzkurs war am Vorabend auf 26 Dollar festgesetzt worden. Die Papiere wurden unter dem Tickerkürzel «WORK» an der New York Stock Exchange gelistet.

Slack wählte beim Börsengang den Weg einer Direktplatzierung, bei der die Papiere ohne Begleitung durch Investmentbanken gelistet werden. Das spart Gebühren, gilt aber als riskanter, da die Banken als Zwischenhändler und Kursstabilisator ausfallen. 2018 hatte bereits der Musikdienst Spotify auf das ungewöhnliche Verfahren gesetzt.

85'000 Unternehmen sind zahlende Kunden von Slack

Bei der letzten Finanzierungsrunde im August wurde Slack laut US-Medien mit gut 7 Milliarden Dollar bewertet. Vorm Börsendebüt waren es schon fast 16 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 67 Prozent auf 134,8 Millionen Dollar. Es fiel aber ein operativer Verlust von 38,4 Millionen an.

Slack wird täglich von rund zehn Millionen Mitarbeitern verschiedener Firmen benutzt. Mehr als 85.000 Unternehmen sind zahlende Kunden. Zugleich bieten unter anderem Microsoft, Google und Facebook Konkurrenzprodukte an.

Seit dem Start 2013 besorgte sich das Unternehmen laut Medienberichten rund eine Milliarde Dollar bei Geldgebern.

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