Coronavirus: US-Analyse von Impfungen zeigt kaum Nebenwirkungen
In den USA hat die Gesundheitsbehörde CDC Millionen von Impfungen gegen das Coronavirus untersucht. Es zeigte sich: Schwere Nebenwirkungen traten kaum auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine US-Gesundheitsbehörde hat Millionen von Corona-Impfungen untersucht.
- Es zeigte sich: In nur sehr wenigen Fällen traten schwere Nebenwirkungen auf.
- Oft handelte es sich um leichte Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit und Kopfweh.
In den USA haben Forscher Millionen von Impfungen gegen das Coronavirus untersucht. Die meisten beschriebenen Nebenwirkungen waren leichte Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit und Kopfweh. Und das sei bei Impfungen normal. Diese verschwänden aber nach ein oder zwei Tagen zudem wieder.
Dies sagte CDC-Direktorin Rochelle Walensky am Freitag (Ortszeit). Die Gesundheitsbehörde CDC hatte die Tests durchgeführt.
Nebenwirkungen nach zweiter Impfung gegen Coronavirus stärker
Etwas stärker seien dagegen die berichteten Nebenwirkungen nach der zweiten Coronavirus-Impfdosis ausgefallen. Ungefähr die Hälfte der Befragten habe sich danach nicht so gut gefühlt, sagte Walensky. «Das sollte Sie nicht davon abhalten, ihre zweite Dosis zu bekommen.»
Aber man müsse sich nach der Impfung einen Tag etwas zurücknehmen, betonte Walensky weiter.
Die CDC stützt sich für die Auswertung auf Daten aus zwei Quellen. Zum einen beantworteten rund 1,6 Millionen Menschen nach der erhaltenen Impfung eine CDC-Umfrage. Das im Zeitraum zwischen Mitte Dezember bis Mitte Januar. Insgesamt wurden bis Mitte Januar 13,8 Millionen Dosen verabreicht.
Auf einem anderem Weg erhielt das CDC zudem knapp 7000 Berichte zu Nebenwirkungen von Impfungen. 91 Prozent dieser Fälle seien Meldungen milder Nebenwirkungen gewesen, hiess es.
Die CDC erklärte, pro eine Million Coronavirus-Impfungen habe es 4,5 Fälle von schweren allergischen Reaktionen (Anaphylaxis) gegeben.