Coronavirus: Macron verhängt Ausgangssperre in Frankreich

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USA,

Das Coronavirus hat die Welt fest im Griff. Bisher sind global über 6500 Menschen gestorben. Rund 170'000 Menschen weltweit sind am Virus erkrankt.

Coronavirus Impfung
Die USA beginnen mit einem ersten Impfstoff-Test. - sda - Keystone/CHRISTIAN BEUTLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Das neue Coronavirus breitet sich immer weiter aus – 148 Länder sind betroffen.
  • Insgesamt über 169'000 Personen wurden bisher infiziert – mehr als 6500 Menschen starben.
  • Rund 77'000 Menschen gelten weltweit als genesen.
  • Alle relevanten Informationen finden Sie im internationalen Liveticker.

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21.18: In den USA haben erste klinische Tests für einen neuen Coronavirus-Impfstoff begonnen. Das teilte die US-Gesundheitsbehörde National Institutes of Health (NIH) am Montag mit. Ein erster Versuchsteilnehmer bekam heute Montag den neu entwickelten Impfstoff. Insgesamt solle der Test über rund sechs Wochen an 45 gesunden Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 55 Jahren laufen.

20.18: Im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus schränkt Frankreich die Bewegungsfreiheit seiner Bürger stark ein.

Die Menschen dürfen ihre Häuser nur noch verlassen, um einzukaufen oder zum Arzt oder zur Arbeit zu gehen, sagte Staatschef Emmanuel Macron am Montagabend in einer TV-Ansprache. «Wir sind im Krieg», sagte er. Die Anordnung gelte für mindestens zwei Wochen, Verstösse würden bestraft.

19.12: Ägypten kündigte an, alle internationalen Flüge ab Donnerstag und bis 31. März auszusetzen. In Ägypten wurden bisher 126 Infektionen mit Sars-CoV-2 und zwei Todesfälle gemeldet.

Algerien erklärte, alle Flüge von und nach Europa ab Donnerstag bis auf unbestimmte Zeit auszusetzen. In Algerien sind 54 Menschen offiziell infiziert.

In Jordanien werden ab Dienstag vorerst sämtliche Flüge ausgesetzt. Heimkehrer aus dem Ausland werden für 14 Tage in Quarantäne gestellt. Jordanien meldete bisher insgesamt 18 Fälle, darunter sechs Franzosen und ein britischer Tourist.

Bahrain meldete den ersten Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19.

Kuwait, Katar, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben gemeinsam Hunderte Infektionen gemeldet.

18.55: Im Kampf gegen das Coronavirus hatte Deutschland am Montag an den Übergängen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg und Dänemark sowie zur Schweiz mit strengen Grenzkontrollen begonnen. Deutsche Ferieninseln wurden gesperrt.

Angela Merkel
Angela Merkel, deutsche Bundeskanzlerin. - Keystone

Ausserdem wurden bereits Zehntausende Schulen in Deutschland zugemacht. Die Schliessungen gelten in der Mehrzahl der Bundesländer bis Mitte oder Ende April.

Der Deutsche Aktienindex Dax ist unter die Marke von 9000 Punkten und damit auf den tiefsten Stand seit Februar 2016 gefallen. Nun schnürten die Finanzminister der Eurogruppe ein umfassendes Krisenpaket.

18.44: Moskau schliesst ab dem 21. März die Schulen und Universitäten. Zudem sind Veranstaltungen mit mehr als 50 Menschen künftig verboten.

Russland wird ausserdem die Grenze zu Weissrussland schliessen. Zudem wurde ein Milliardenprogramm zur Unterstützung der Wirtschaft angekündigt. Dabei sollen Produzenten von wichtigen Produkten, die Tourismus- und Luftfahrtbranche sowie auch KMUs unterstützt werden. Bisher wurden in Russland 93 Infektionsfälle mit dem Coronavirus registriert.

18.31: Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Infizierten in Italien wächst weiter, allerdings weniger schnell als in den vergangenen Tagen. Am Montag wurden 2158 Todesfälle gemeldet, das sind 349 mehr als am Sonntag. Am Sonntag war die Zahl der Todesopfer um ein Hoch von 368 Personen gegenüber dem Vortag gestiegen.

Die Zahl der Infizierten kletterte um 2470 auf 23'073. Am Vortag war die Zahl der neuen Infizierten um 2853 gestiegen. 2749 Personen sind inzwischen genesen, 414 mehr als am Sonntag. 1851 Personen - circa zehn Prozent aller Infizierten - liegen auf der Intensivstation. Rund 30 Prozent der weltweit auf das Coronavirus zurückgeführten Todesfälle sind in Italien registriert worden.

18.18: Das Fiasko an den US-Aktienmärkten wegen der Coronavirus-Krise hat sich in der neuen Woche fortgesetzt. Nachdem der Handel am Montag zunächst für rund 15 Minuten ausgesetzt worden war, sackte der Dow Jones Industrial nach Wiederaufnahme um mehr als 12 Prozent ab. In der Folgezeit erholte sich der Leitindex etwas und notierte zuletzt noch 8,10 Prozent tiefer bei 21 306,66 Zählern. Am Freitag war der Dow noch um 9,4 Prozent gestiegen, hatte damit auf Wochensicht aber immer noch einen Verlust von mehr als 10 Prozent verbucht.

17.59: Chile schliesst die Grenzen, ab kommenden Mittwoch werden für 15 Tage keine Ausländer mehr in das südamerikanische Land gelassen. Chilenische Staatsbürger müssen nach der Einreise für zwei Wochen in Quarantäne.

Auch Indien kündigte an, ab Montag keine Reisenden mehr aus Europa ins Land zu lassen.

17.31: Im Kampf gegen das Coronavirus müssen die Staaten nach Überzeugung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Zahl der Tests deutlich erhöhen. «Wir haben eine einfache Botschaft: Testen, testen, testen», sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag in Genf. «Man kann ein Feuer nicht mit verbundenen Augen bekämpfen.»

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Logo der Weltgesundheitsorganisation WHO. - AFP/Archiv

Es sei gut, dass in vielen Ländern inzwischen viel mehr Massnahmen ergriffen worden seien, die soziale Distanz der Menschen untereinander zu erhöhen, sagte der WHO-Chef weiter. Um die Verbreitung des Coronavirus wirksam einzudämmen, sei es aber nötig, auch viel mehr zu testen und anschliessend Infizierte und Kontaktpersonen wirksam zu isolieren. Erkrankte seien nach Abklingen der Symptome noch rund zwei Wochen infektiös.

Die WHO habe deshalb in letzter Zeit insgesamt 1,5 Millionen Tests an 120 Länder geschickt. Es sei auch wichtig, dass alle Betreuungspersonen gerade in häuslicher Umgebung die Vorsichtsmassnahmen strikt beachteten. Dazu gehöre Händewaschen. Der WHO-Chef zeigte sich besorgt, was passieren könne, wenn weniger entwickelte Länder von der Pandemie mit voller Wucht erfasst würden.

17.14: Wegen der Ausbreitung des Coronavirus kontrolliert Deutschland nun wieder die Grenzen. Damit soll eine rasante Ausbreitung des Virus verhindert und die Zahl der Infizierten und Toten kleingehalten werden. Das Deutsche Rote Kreuz baute Kontrollpunkte auf, um bei Einreisenden die Temperatur zu messen. Ausländische Reisende ohne triftigen Grund dürfen nicht mehr nach Deutschland einreisen.

17.09: Die italienische Regierung hat ein Hilfspaket in Höhe von 25 Milliarden Euro zur Abfederung der Folgen der Coronakrise verabschiedet. Damit sollten sowohl besonders betroffene Unternehmen als auch Selbstständige und Familien unterstützt werden. Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte jedoch, dass auch das neue Paket nicht reichen werde. Es müssten weitere grosse Beträge mobilisiert werden.

17.02: US-Präsident Donald Trump zeigte sich zuversichtlich, dass die Vereinigten Staaten aus der Coronaviruskrise gestärkt hervorgehen werden. Ausserdem versprach er eine Ausweitung der Tests. In den USA wurden mehr als 300 Infektionen nachgewiesen, wobei durch den Testmangel von einer deutlich höheren Dunkelziffer ausgegangen wird. 60 Menschen sind bereits an dem Virus gestorben.

16.52: Wegen der Coronakrise haben das spanische Baskenland und Galicien die für den 5. April angesetzten Regionalwahlen abgesagt. Das teilten die Regionalregierungen der beiden Autonomen Gemeinschaften am Montag mit. Die Opposition sei einverstanden. Neue Termine würden erst nach weiteren Gesprächen mit den Oppositionsparteien festgelegt.

Nach Italien ist Spanien das von der Krise am stärksten betroffene Land Europas. Spanien befindet sich im Lockdown. Es wurden 9000 Corona-Fälle und 330 Tote registriert.

16.46: Die italienischen Sanitäter zahlen einen hohen Preis für ihren unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie. Mehr als 2000 Ärzte, Krankenpfleger und andere Sanitäter haben sich seit Beginn der Krise infiziert. Die italienische Regierung will dem Gesundheitswesen in dieser schwierigen Phase unter die Arme greifen. 1,15 Milliarden Euro werden für das öffentliche Gesundheitssystem locker gemacht. Dies ist ein Teil des am Montag verabschiedeten Hilfspakets von 25 Milliarden Euro.

14:48: Der Handel an den US-Aktienmärkten ist am Montag kurz nach einer sehr schwachen Eröffnung ausgesetzt worden. Der Leitindex Dow Jones Industrial sackte sofort nach Handelsstart um knapp 10 Prozent auf 20'935 Punkte ab. Der marktbreite S&P 500 brach um mehr als 8 Prozent auf 2490 Punkte ein.

Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um gut 6 Prozent auf 7502 Zähler nach unten. Bei diesen Ständen wurde der Handel eingefroren. Am Freitag war der Dow noch um beachtliche 9,4 Prozent gestiegen, hatte damit auf Wochensicht aber immer noch einen herben Verlust von mehr als 10 Prozent verbucht.

13:43: Auch die Iren trifft das Coronavirus hart: Tausende Pubs und Bars sind seit Montag wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Dies gilt zunächst für knapp zwei Wochen. Noch am Wochenende waren die Kneipen etwa in Dublin und Cork sehr stark besucht, obwohl die Zahl der Infizierten steigt. Die Regierung hatte auch dazu aufgerufen, private Partys zu meiden.

Coronavirus - Irland
15.03.2020, Irland, Dublin: Die Temple Bar, ein Anziehungspunkt für Touristen, wurde aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus geschlossen. Foto: Aine Mcmahon/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Der Chef des Verbands der irischen Restaurants forderte die Regierung auf, den Betrieb von Cafés und Restaurants zu untersagen. Das Vermeiden von sozialen Kontakten funktioniere derzeit nicht im Land, sagte Adrian Cummings am Montag dem irischen Sender RTE. Schulen und Kindergärten sind im Land schon geschlossen. Auch die Paraden zum St. Patrick's Day am Dienstag wurden bereits verboten.

13:10: Spanien hat im Kampf gegen das Coronavirus drastische Massnahmen verhängt. Unter anderem auch eine Ausgangssperre. Diese wird von der Polizei mit allen Mitteln versucht, durchzusetzen.

So berichtet die «Daily Mail», dass die Polizisten die Spanier und auch Touristen mit Megafonen dazu auffordern, in den Häusern zu bleiben. Strände und Promenaden sollen gemieden werden, ist in einem Video auf Twitter zu hören. Beendet wird die Durchsage mit «Entschuldigen Sie die Umstände».

Wer die Sperre missachtet, dem drohen hohe Geldbussen: Bis zu 29'000 Franken. Auch Gefängnisstrafen sind möglich.

Die Ausgangssperre ist für eine Dauer von 15 Tagen vorgesehen. Bereits jetzt zeichnet sich aber ab, dass die Sperre wohl verlängert wird. Innert eines Tages kamen in dem Land rund 1000 neue Fälle hinzu.

11:32: In der Coronakrise nicht ohne mein Gras: Nach diesem Motto haben in den Niederlanden viele Konsumenten angesichts der von der Regierung angekündigten Schliessung der Coffeeshops Cannabis gehamstert.

Zu Dutzenden standen sie am Sonntag vor den Marihuana-Cafés an, um noch in letzter Minute Gras und Zubehör für die nächsten Wochen ergattern zu können.

«Für vielleicht zwei Monate werden wir kein Gras bekommen können, deshalb wäre es schön, ein bisschen im Haus zu haben», sagte ein Käufer namens Jonathan vor einem Coffeeshop in Den Haag. Innerhalb kürzester Zeit hätten etwa 30 Menschen vor dem Laden angestanden, sagte die Irin Hannah, die sich ebenfalls einreihte.

Die Schlangen bildeten sich schon wenige Minuten, nachdem die niederländischen Gesundheits- und Bildungsminister am Sonntag in einer vom Fernsehen übertragenen Pressekonferenz die Schliessung von Schulen, Bars und anderen Geschäften angekündigt hatten.

Coronovirus Niederlande
Am Sonntag kündige die Niederlande an, dass ab Montag alle Cannabis-Cafés geschlossen werden. Daraufhin bildeten sich lange Schlangen. - Keystone

Obwohl Gesundheitsminister Bruno Bruins dabei betont hatte, es sei «unnötig», Dinge zu horten, spielten sich ähnliche Szenen im ganzen Land ab. In Online-Netzwerken wurden Fotos von wartenden Menschen vor Coffeeshops in Amsterdam, Utrecht und Roermont nahe der deutschen Grenze veröffentlicht. In den Niederlanden ist der Besitz von weniger als fünf Gramm Cannabis erlaubt.

10:28: In Bayern gilt wegen der Coronavirus-Krise ab sofort der Katastrophenfall. Das teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag in München mit.

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CSU-Chef Markus Söder könnte sich ebenfalls auf eine Kanzlerkandidatur einlassen. - POOL/AFP

10:19: Fiat Chrysler fährt wegen der Coronavirus-Epidemie die Produktion in dem meisten europäischen Werken für zwei Wochen herunter.

Der italienisch-amerikanische Konzern teilte am Montag mit, in den italienischen Fabriken Melfi, Pomigliano, Cassino, Mirafiori, Grugliasco und Modena werde bis 27. März nicht gearbeitet.

Die Produktion im serbischen Kragujevac und das polnische Werk Tychy würden ebenfalls geschlossen. Die vorübergehende Aussetzung ermögliche es dem Autobauer, auf die gesunkene Nachfrage effektiv zu reagieren.

09:37: Als Folge der sich zuspitzenden Coronavirus-Krise ist der deutsche Aktienindex Dax am Montag unter die Marke von 9000 Punkten gefallen. Kurz nach Handelsbeginn fiel das Börsenbarometer auf 8715 Punkte. Das war ein Minus von 5,6 Prozent im Vergleich zum Schlussstand vom Freitag und zugleich der tiefste Stand seit Februar 2016.

09:09: Die italienische Regierung will ihre Massnahmen zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise weiter hochfahren. Noch am heutigen Montag soll ein Paket mit Unterstützung für die am stärksten betroffenen Wirtschaftssektoren, sowie für die Familien verabschiedet werden.

«Was bisher genehmigt wurde, reicht nicht aus», sagt Ministerpräsident Giuseppe Conte am Montag im Interview mit der Mailänder Tageszeitung «Corriere della Sera». «Wir brauchen einen richtigen Plan zum Wiederaufbau.» Bisher sind insgesamt 25 Mrd. Euro vorgesehen, um die Wirtschaft zu stützen.

1,15 Mrd. Euro werden für das öffentliche Gesundheitssystem locker gemacht, geht aus einem von der Regierung in Rom entworfenes Dekret hervor, das am Montag verabschiedet werden sollte. 1,5 Milliarden sollen dem Fonds für nationale Notstandssituationen zur Verfügung gestellt werden.

08:25: In Österreich haben Rentner bereits die Schnauze voll. Angesichts der Lage um das Coronavirus fliehen sie auf die Alp! So etwa das ältere Ehepaar Edith (80) und Adolf Hofer (82) auf ihre Hütte in die Alm, berichtet die «Krone».

Coronavirus
Renter-Paar aus Österreich zieht wegen Coronavirus auf die Alm. - Twitter / @krone_at

Kurz nachdem Österreich den Notstand wegen des Coronavirus ausgerufen hatte, packten die beiden bereits ihre Sachen und machten sich auf den Weg. Das Ehepaar möchte aufgrund ihres Alters nichts riskieren und bleibt in ihrer Hütte, bis sich die Lage wieder beruhigt hat.

06:33: Die philippinische Hauptstadt Manila schliesst wegen des Coronavirus ihre Einkaufszentren. Nur einige Restaurants und Läden für den nötigsten Bedarf durften darin aufbleiben, darunter Lebensmittelgeschäfte und Apotheken.

«Wir müssen uns wirklich beschränken», sagte Salvador Panelo, Sprecher von Präsident Rodrigo Duterte, am Montag. Der Präsident sei sehr besorgt, daher mache er alles, um die Verbreitung des Virus zu stoppen. Das Kabinett empfehle strengere Massnahmen für den Grossraum Manila, wo 13 Millionen Menschen leben.

In dem südostasiatischen Inselstaat sind bisher 140 Fälle des Coronavirus bestätigt. Am Wochenende hatte das Militär damit begonnen, Manila für einen Monat abzuriegeln. Auch die Messen in der katholisch geprägten Metropole fielen aus.

03:34 Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten wollen an diesem Montag um 15 Uhr bei einer Videokonferenz über eine koordinierte Reaktion auf die Ausbreitung des Coronavirus beraten.

Das geht aus der Terminankündigung für US-Präsident Donald Trump hervor.

03:13 Auch in Lateinamerika haben einige Länder in der Coronavirus-Krise drastische Massnahmen ergriffen. Die Präsidenten Argentiniens, Perus, Panamas und von Honduras verkündeten in jeweils eigenen Ansprachen an ihre Nationen am Sonntagabend die Schliessung ihrer Grenzen.

Mehrere Staaten riefen zudem inzwischen einen Notstand aus.

03.05: Die Zahl der neuen Corona-Infektionen bleibt in China laut offizieller Zahlen auf niedrigem Niveau. Jedoch steigt die Sorge vor Erkrankten, die aus dem Ausland einreisen.

Coronavirus
China meldet am Montag, dass zahlreiche Neuerkranken mit dem Coronavirus auf Rückkehrer aus dem Ausland zurückzuführen seien. - sda - KEYSTONE/EPA/MINISTRY OF NATIONAL DEFENSE / HANDOUT

Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Montag mitteilte, gab es landesweit 14 weitere Todesfälle und 16 neue Infektionen mit der Lungenkrankheit Covid-19.

Dabei handelte es sich in zwölf Fällen um Menschen, die nach ihrer Einreise nach China diagnostiziert und somit in der offiziellen Statistik als «importierte Fälle» geführt werden.

03:00 Mehrere afrikanische Regierungen haben ihre Landesgrenzen geschlossen.

Zudem streichen sie Flüge und erlassen strenge Einreise- und Quarantäneauflagen, um die Ausbreitung des neuen Coronavirus einzudämmen.

02:30 Die Bahamas haben ihren ersten Corona-Fall. Laut Premierminister Hubert Minnis, handelt es sich um eine 61-jährige Frau.

Sie habe in jüngster Zeit keine relevanten Reisen unternommen, heisst es in einem Tweet von Minnis. Sie werde in einem Krankenhaus in Nassau isoliert und behandelt.

02:02 Serbien hat im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie den nationalen Notstand ausgerufen. Die Schulen, Kindergärten, Universitäten und andere öffentliche Einrichtungen des Landes werden ab Montag geschlossen, wie Präsident Aleksandar Vucic am Sonntag ankündigte.

Aleksandar Vucic Mitte Oktober
Aleksandar Vucic Mitte Oktober - AFP

Auch solle die Armee eingesetzt werden, um «wichtige Orte» wie Spitäler mit Coronavirus-Patienten zu schützen.

01:30 Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat die niederländische Regierung an Sonntag die Schliessung aller Schulen, Bars, Restaurants, Sexclubs und Cannabis-Cafés angeordnet. Auch Luxemburg verkündete die Schliessung aller Bars und Restaurants in der Nacht auf Montag.

Alle Restaurants und Bars mussten laut dem niederländischen Gesundheitsminister Bruno Bruins am Sonntag um 18 Uhr schliessen. Vor den sogenannten Coffee Shops, in denen Cannabis verkauft wird, bildeten sich kurz nach der Ankündigung lange Schlangen.

01:00 US-Präsident Donald Trump hat die Amerikaner dazu aufgerufen, Panikkäufe wegen der Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Trump sagte am Sonntagabend bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus nach einer Telefonschalte mit Chefs grosser Handelsketten an die Adresse der US-Bürger: «Sie müssen nicht so viel kaufen. Nur keine Hektik, entspannen Sie sich einfach.»

US-Präsident Donald Trump sagte am Sonntagabend (Ortszeit), die Amerikaner müssten keine Lebensmittel horten - es seien genügend Waren für alle da.
US-Präsident Donald Trump sagte am Sonntagabend (Ortszeit), die Amerikaner müssten keine Lebensmittel horten - es seien genügend Waren für alle da. - sda - KEYSTONE/AP/Alex Brandon

Seine Gesprächspartner hätten ihm zugesagt, die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Sie würden ihre Läden während der Krise offenhalten.

00:45:Der Tourismuskonzern Tui unterbricht wegen der Corona-Pandemie den überwiegenden Teil des Reisegeschäfts.

Man habe beschlossen, «den grössten Teil aller Reiseaktivitäten, einschliesslich Pauschalreisen, Kreuzfahrten und den Hotelbetrieb, bis auf weiteres auszusetzen», teilte das Unternehmen in der Nacht zum Montag in Hannover mit.

Tui unterbricht den überwiegenden Teil des Reisegeschäfts. Foto: Clara Margais/dpa
Tui unterbricht den überwiegenden Teil des Reisegeschäfts. Foto: Clara Margais/dpa - dpa-infocom GmbH

So wolle Tui «einen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen der Regierungen leisten», die Folgen der Verbreitung des Covid-19-Erregers abzuschwächen. Konzernchef Fritz Joussen hatte in der vergangenen Woche bereits Prüfungen angekündigt, wo angesichts schwacher Nachfrage Kapazitäten heruntergefahren werden müsse und gespart werden könne.

00:25 Von Montag an bleiben auch in der Millionenmetropole New York die öffentlichen Schulen geschlossen. «Ich bin sehr, sehr besorgt, dass wir eine rapide Ausbreitung dieser Krankheit sehen werden, und es ist Zeit, drastischere Massnahmen zu ergreifen», sagte Bürgermeister Bill de Blasio am Sonntag bei einer Pressekonferenz.

Virus Outbreak US New York
Auch der New York Times Square ist momentan leergefegt. - keystone

Auch Bars, Restaurants und Cafés würden vorerst weitgehend geschlossen bleiben, kündigten die Behörden am Sonntag an. Nur Lieferdienste sowie Speisen und Getränke zum Mitnehmen seien weiter verfügbar. In New York müssten ab Dienstagmorgen um 9.00 Uhr zudem Nachtclubs, Kinos und andere Veranstaltungsorte schliessen, hiess es.

Diese Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, schrieb l de Blasio auf Twitter. «Aber unsere Stadt ist bedroht wie nie zuvor, und wir müssen mit einer Kriegsmentalität darauf reagieren», so de Blasio weiter.

Virus Outbreak New York
Auch im Big Apple ist die Sorge um das Coronavirus gross. - keystone

«Es ist eine Entscheidung, die ich ohne Freude und mit viel Schmerz getroffen habe.» Die Schulen sollen frühestens am 20. April wieder eröffnen, möglicherweise aber auch gar nicht mehr in diesem Schuljahr.

00:17 US-Präsident Donald Trump gratulierte umgehend der Fed zu ihrer neuen Zinsentscheidung. Dies seien «fabelhafte Neuigkeiten», sagte Trump im Weissen Haus. «Das habe ich nicht erwartet. Und ich mag es, überrascht zu werden.»

Coronavirus - USA
Donald Trump (M), Präsident der USA, spricht während einer Pressekonferenz über das Coronavirus. - dpa

Trump hatte die US-Notenbank am Samstag noch kritisiert. Die Fed gehe angesichts der Coronavirus-Krise nicht aggressiv genug vor, hatte der US-Präsident bemängelt.

00:01 Die US-Notenbank Federal Reserve Bank hat die Leitzinsen wegen der Folgen des Coronavirus überraschend zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen gesenkt. Die neue Spanne liegt bei null bis 0,25 Prozent - einen Prozentpunkt niedriger als bisher.

Sie will die US-Wirtschaft damit vor den Folgen der Coronavirus-Pandemie schützen.

Coronavirus - US-Notenbank
Jerome Powell, Vorsitzender der US-Notenbank Fed, nimmt während einer Pressekonferenz die Brille ab. - dpa

«Die Auswirkungen des Coronavirus werden die wirtschaftliche Aktivität kurzfristig belasten und ein Risiko für die konjunkturelle Entwicklung bedeuten», begründete die Fed den Schritt.

Die neue Spanne werde so lange auf diesem Niveau bleiben, bis die Wirtschaft die jüngsten Entwicklungen überstanden habe und wieder auf Kurs sei, ihre Ziele für Beschäftigung und Preisstabilität zu erreichen.

Die Pandemie habe «die Wirtschaftsaktivitäten in zahlreichen Ländern gestört, unter ihnen die USA», teilte der Offenmarktausschuss der Fed weiter mit.

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