Donald Trump droht erneut mit Schliessung der Grenze zu Mexiko

DPA
DPA

USA,

«Wir lassen keine Kriminellen ins Land»: Der US-Präsident droht erneut damit, die Südgrenze zu Mexiko schliessen zu wollen.

Donald Trump, Präsident der USA, spricht in Mar-a-Lago nach einer Telefonkonferenz mit Mitgliedern der US-Streitkräfte mit Journalisten.
Donald Trump will nichts von Ärger mit seinem Finanzminister wissen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Abermals drohte Donald Trump mit einer vorzeitigen Schliessung der US-Südgrenze.
  • Die Migranten aus Mittelamerika seien «furchtbar gefährlich».

US-Präsident Donald Trump hat erneut mit einer Schliessung der Grenze zu Mexiko gedroht – angesichts von Migrantengruppen aus Mittelamerika, die ins Land kommen wollen. Sollte die Situation an der Grenze ausser Kontrolle geraten, werde er die Grenze für eine gewisse Zeit komplett schliessen, sagte Trump heute Donnerstag in Palm Beach in Florida, wo er ein verlängertes Wochenende über den US-Feiertag Thanksgiving verbringt. Mit einer Grenzschliessung hatte Trump bereits zuvor gedroht.

Trump wettert seit Wochen gegen mehrere Gruppen von Migranten aus Mittelamerika, die sich auf den Weg Richtung USA gemacht haben. Sie fliehen vor allem vor dem Elend und der Gewalt in ihren Heimatländern und wollen in den USA um Asyl bitten. Die grösste Gruppe mit mehreren Tausend Menschen ist inzwischen in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana angekommen.

«Furchtbar gefährliche Menschen»

Erneut behauptete Trump, unter den Migranten seien viele Kriminelle und «furchtbar gefährliche Menschen». Belege lieferte er dafür nicht. «Sie kommen nicht rein», sagte er. «Wir lassen keine Kriminellen ins Land.» Die Grenze sei bestens gesichert.

Der Präsident hatte mehrere Tausend Soldaten an die Südgrenze beordert, zur logistischen Unterstützung der Grenzschutzbehörden. Unter anderem verlegten sie Stacheldraht und errichteten Barrieren. Die Soldaten hatten von der Regierung zuletzt ausserdem die Erlaubnis bekommen, im Zweifel auch mit Waffengewalt Grenzschutzbeamte zu verteidigen, falls diese angegriffen würden. Verteidigungsminister James Mattis hatte aber klargestellt, es gebe zwar die Berechtigung, aber bislang keinerlei Anfragen der Grenzschützer nach solcher Unterstützung. Es handele sich nicht um einen bewaffneten Einsatz.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

1 Interaktionen
Migranten-Anstrum
2 Interaktionen
Wegen Thanksgiving
Bei einer Demonstration gegen die Migranten kam es in Tijuana zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und Demonstranten.
3 Interaktionen
Angespannte Lage
pharmaSuisse
Über Apotheken

MEHR IN NEWS

a
1 Interaktionen
Gipfel in Dschidda
a
1 Interaktionen
Zürich
regen wetter
2 Interaktionen
Wetter-Prognose
donald trumnp
«Braucht Zeit»

MEHR AUS USA

a
7 Interaktionen
Auf Boot
starlinke
3 Interaktionen
«Niemals tun»
a
374 Interaktionen
TV-Interview
gene hackman
13 Interaktionen
Star tot aufgefunden