US-Präsident Donald Trump hat einen Bericht dementiert, demzufolge er mit den Leistungen seines Finanzministers Steven Mnuchin unzufrieden ist.
Donald Trump, Präsident der USA, spricht in Mar-a-Lago nach einer Telefonkonferenz mit Mitgliedern der US-Streitkräfte mit Journalisten.
Donald Trump will nichts von Ärger mit seinem Finanzminister wissen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump dementiert Berichte, nachdem er mit seinem Finanzminister unzufrieden sei.
  • Er sei «extrem glücklich und stolz» auf die Arbeit von Steven Mnuchin, so Trump.
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Er sei vielmehr «extrem glücklich und stolz auf die Arbeit» Mnuchins, schrieb Donald Trump am Freitag beim Kurzbotschaftendienst Twitter. Das «Wall Street Journal» hatte zuvor unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, der Präsident missbillige unter anderem wichtige Personalentscheidungen seines Ministers.

Dem Blatt zufolge richtete sich Trumps Zorn auf die Ernennung von Jerome Powell zum Chef der US-Notenbank Fed. Diese hatte zuletzt moderat die Zinsen in dem Land erhöht. Der Präsident nimmt dies jedoch als Gefahr für die Wirtschaft wahr und kritisierte die Zinspolitik der Fed öffentlich. Trump habe sogar Bedauern über seine Entscheidung geäussert, Mnuchin im sein Kabinett geholt zu haben, berichtete die Zeitung.

Überdies sei Trump wegen Mnuchins skeptischer Haltung zu den Strafzöllen gegen China verärgert. Auch die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten habe der Präsident seinem Finanzminister zur Last gelegt und ihm vorgeworfen, nicht genug dagegen zu unternehmen.

Der US-Finanzminister Steven Mnuchin erscheint zu einer Anhörung im Senat.
Der US-Finanzminister Steven Mnuchin erscheint zu einer Anhörung im Senat. - Keystone
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