Donald Trump nennt Kritik an Äusserungen zu Christchurch lächerlich
Nach dem Attentat auf zwei Moscheen in Neuseeland wurde US-Präsident Donald Trump massiv kritisiert. Nun weist er die Anschuldigungen zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump hatte scharfe Kritik für seine Äusserungen zu rechter Gewalt geerntet.
- Jetzt bezeichnet er die Kritik an ihm als «lächerlich».
Die Aussagen von US-Präsident Donald Trump sorgten nach dem Attentat in Christchurch, Neuseeland, vergangene Woche für Kopfschütteln. Den antimuslimischen Anschlag verurteilte er zwar. Aber: Er erklärte auch, dass er die Ideologie der weissen Vorherrschaft nicht als wachsende Gefahr ansehe. Vielmehr gehe es um eine «kleine Gruppe» von Leuten mit schweren Problemen.
Und wen wunderts: Die Hass-Kommentare liessen nach seinen Tweets nicht lange auf sich warten. Trumps Reaktion: Er findet die gegen ihn gerichteten Angriffe «lächerlich».
Donald Trump sieht sich als Opfer
Die «Fake-News-Medien» täten alles, was sie könnten, um ihn für den «entsetzlichen Angriff» in Christchurch verantwortlich zu machen. Sie würden «sehr hart arbeiten müssen, um das zu beweisen», fügte er hinzu.
The Fake News Media is working overtime to blame me for the horrible attack in New Zealand. They will have to work very hard to prove that one. So Ridiculous!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 18, 2019
Seit Trumps Wahl zum Präsidenten fiel er wiederholt dadurch auf, dass er rechtsextreme Gewalt nicht klar verurteilte.