Donald Trump sieht bei Handelskrieg noch langer Weg

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Argentinien,

«Produziert in den USA». Donald Trump sieht den Handelskrieg mit China noch nicht beendet.

Donald Trump, Präsident USA.
Donald Trump kann dem Handelskrieg mit China sogar Gutes abgewinnen. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump ist beim Handelskrieg mit China zu wenig Kompromiss bereit.
  • Dank der Zölle strömten Milliarden von Dollar in die USA.

Vor seinem Treffen mit dem chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping auf dem G20-Gipfel in Buenos Aires hat sich US-Präsident Donald Trump im Handelskrieg mit China wenig kompromissbereit gezeigt. «Es ist noch ein langer Weg zurückzulegen», schrieb Trump heute Donnerstag auf Twitter und konnte dem Konflikt sogar Gutes abgewinnen: «Milliarden von Dollar strömen wegen der Zölle gegen China in die Staatskasse der USA.» Den Firmen, die unter den Zöllen leiden, riet Trump, ihre Fabriken in die USA zu verlegen. «Wenn Unternehmen keine Zölle zahlen wollen – produziert in den USA.»

Das Treffen der beiden Präsidenten am Rande des Gipfels der führenden Wirtschaftsmächte (G20) in der argentinischen Hauptstadt wird mit Spannung erwartet, weil der Handelskrieg der beiden grössten Volkswirtschaften zunehmend auch eine Gefahr für die Weltwirtschaft wird. Trump wirft China unfaire Handelspraktiken, mangelnden Marktzugang, zwangsweisen Technologietransfer und Diebstahl geistigen Eigentums vor. Er verhängte Sonderzölle auf rund die Hälfte der Importe aus China, worauf Peking mit Gegenmassnahmen reagierte.

Kommt es in Buenos Aires nicht zu einer Einigung oder zumindest zu einem «Waffenstillstand», droht Trump mit einer Erhöhung bereits bestehender Zölle und einer Ausweitung auf alle Einfuhren aus China im Wert von mehr als 497 Milliarden Franken. China kann allerdings nicht im gleichen Umfang kontern, weil die Importe aus den USA im vergangenen Jahr nur 129 Milliarden Franken ausmachten.

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