Der erbitterte Kampf zwischen Trump und Pelosi wird persönlich

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USA,

In ihrer politischen Auseinandersetzung überziehen sich US-Präsident Trump und die Frontfrau der Demokraten, Nancy Pelosi, nun auch mit persönlichen Attacken.

Trump Pelosi
Donald Trump und Nancy Pelosi attackieren einander persönlich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trumps und Nancy Pelosis Kampf schreitet auf die persönliche Ebene vor.
  • Die Frontfrau der Demokraten wirft ihm ein vorzeitiges Verlassen bei einem Treffen vor.
  • «Sie ist eine Katastrophe.» lästert Trump über Pelosi.

Pelosi beklagte am Donnerstag, Trump habe am Vortag bei einem Treffen mit ihr und anderen Demokraten einen Wutanfall bekommen. Danach sei er aus dem Raum gestürmt.

«Ich bete für den Präsidenten der Vereinigten Staaten», sagte die Vorsitzende des Repräsentantenhauses. Doch damit nicht genug: Sie wünschte, Trumps Familie, dessen Administration oder Mitarbeiter würden einschreiten - zum Wohle des Landes.

«Ich glaube, sie hat eine Menge Probleme»

Trump reagierte erzürnt. Bei einem Auftritt im Weissen Haus am Donnerstag nannte der Präsident Pelosis Aussage «böse». Er warf ihr vor, das Geschehen vom Vortag völlig falsch darzustellen. Trump betonte mehrfach, er sei bei dem Treffen mit den Demokraten am Mittwoch vollkommen ruhig gewesen.

Vor Reportern forderte er diverse Mitarbeiter auf, die Angaben zu seiner Gemütslage zu bestätigen. Der Präsident bezeichnete Pelosi als «verrückte Nancy» und sagte: «Ich glaube, sie hat eine Menge Probleme.» Trump unterstellte Pelosi etwa, sie sei schlicht nicht im Stande, das Handelsabkommen der USA mit Kanada und Mexiko zu verstehen. «Sie ist eine Katastrophe.»

«Ich bin eine sehr fähige Person»

Sich selbst lobte der Präsident dagegen. «Ich bin eine sehr fähige Person», sagte Trump. «Ich bin ein extrem stabiles Genie.» Schon in der Vergangenheit hatte er geäusserte Sorgen über eine mögliche Amtsunfähigkeit zurückgewiesen.

Die Demokraten liefern sich seit Monaten heftige politische Kämpfe mit Trump. Dazu treiben sie mit ihrer Mehrheit im Repräsentantenhaus diverse Untersuchungen gegen den Präsidenten und dessen Umfeld voran.

Am Mittwoch hatte Trump ein Treffen mit Pelosi und anderen Demokraten im Weissen Haus vorzeitig abgebrochen. Anschliessend hat er öffentlich angekündigt, die politische Zusammenarbeit mit den Demokraten zu verweigern. Dies solange sie ihre Untersuchungen gegen ihn weiterführten.

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