El Chapo liess sich in Schweizer Klinik verjüngen
Der mexikanische Drogenboss El Chapo war gleich mehrmals in der Schweiz. Sein Ex-Pilot packt aus: Er liess sich in einer helvetischen Klinik verjüngen.
Das Wichtigste in Kürze
- El Chapo hatte monatlich 30 Millionen Dollar zur Verfügung.
- Der Mexikaner führte ein teures Luxus-Leben.
- Der Drogenboss steht nun vor Gericht und ihm droht eine lebenslange Haftstrafe
61 Jahre und keine weissen Jahre. Der mexikanische Drogenboss El Chapo liess sich in einer Klinik verjüngen, verrät nun sein früherer Pilot. Und zwar in einer Schweizer Klinik.
Der Pilot Miguel Angel Martinez – auch El Gordo genannt – packt vor den New Yorker Richtern über das Luxusleben von Joaquín Guzmán, wie der Drogenboss mit bürgerlichen Namen heisst, aus. Das berichtet die Agentur AFP.
El Chapo im Geldfluss
So besitzt der Drogenboss einen eigenen Zoo, vier Privatjets, Häuser an Mexikos Stränden und teure Autos. Und: El Chapo flog mehrere Male in die Schweiz, um sich dort «Zellen einzuspritzen, die einem jünger machen». Wo in der Schweiz verrät El Gordo den Richtern nicht.
An Geld mangelte es El Chapo nicht. Während seiner Blütezeit in den 90er-Jahren sahnte er monatlich 30 Millionen Dollar ab. Das Geld floss in sein Luxusleben und in seine unzähligen Reisen über die ganze Welt. Aber auch seine Angestellten hielt er mit grosszügigen Geschenken an der Stange.
Joaquín «El Chapo» Guzmán ist einer der berüchtigsten Drogenbosse Mexikos. In New York wird ihm derzeit unter strengsten Sicherheitsmassnahmen den Prozess gemacht. Er muss sich wegen Drogenschmuggels, Waffenhandels und Geldwäsche verantworten. Geht es nach der US-Justiz, muss er den Rest seines Lebens in einem Hochsicherheitsgefängnis verbringen.