Elon Musk: Nasa-Auftrag geht definitiv an Bezos' Konkurrenten
Die Beschwerde von Jeff Bezos über die Vergabe des Nasa-Auftrags wurde abgelehnt. Sein Rivale Elon Musk darf das Mondlandegerät entwickeln.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Beschwerde von Jeff Bezos wurde abgelehnt.
- Die Nasa hat bei der Vergabe des Auftrags keine Regularien verletzt.
- Konkurrent Elon Musk darf also das Mondlandegerät definitiv entwickeln.
Niederlage für Amazon-Gründer Jeff Bezos im Rennen um das erste kommerzielle Mondlandegerät: Seine Firma Blue Origin konnte sich bei einer entsprechenden Ausschreibung der US-Raumfahrtbehörde Nasa nicht durchsetzen. Der Auftrag wurde an die Konkurrenzfirma SpaceX von Milliardär Elon Musk vergeben. Nun ist auch eine Beschwerde gegen diese Entscheidung abgelehnt worden.
Auch Geld-Angebot vermag Nasa nicht umzustimmen
Die Nasa habe bei der Entscheidung keinerlei Regularien verletzt. Das teilte die Government Accountability Office, ein dem US-Kongress unterstellte Untersuchungsorgan, am Freitag mit. Die Beschwerden von Blue Origin und der Firma Dynetics, die bei der Ausschreibung ebenfalls unterlegen war, würden abgelehnt.
Zuvor hatte Amazon-Gründer Bezos bereits mit einem Geld-Angebot noch einmal versucht, die Nasa umzustimmen. Blue Origin würde unter anderem in diesem und den kommenden Jahren Kosten von bis zu zwei Milliarden Dollar übernehmen. Und zwar für Entwicklung und Herstellung des Mondlandegeräts.
Keine zweite Chance gegen Elon Musk
Dies, wenn die Firma noch einmal gegen Konkurrent SpaceX von Elon Musk antreten dürfe. Das schrieb Bezos in einem offenen Brief an Nasa-Chef Bill Nelson. Die Nasa hatte darauf zunächst zumindest öffentlich nicht reagiert.