Elon Musk scherzt über Tesla-Pleite
Schockmoment für alle Tesla-Fans: Am 1. April gab Elon Musk bekannt, Tesla sei pleite. Doch wie es das Datum schon vermuten lässt: Es handelte sich lediglich um einen Scherz.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 1. April witzelte Tesla-Gründer Elon Musk darüber, dass die Marke Pleite sei.
- Tesla macht es gerade schwer zu schaffen, dass die Produktion seines Model 3 deutlich langsamer vorankommt als geplant.
Er selbst sei umgeben von «Teslaquilla»-Flaschen an einen Tesla Model 3 gelehnt gefunden worden, «mit getrockneten Tränen auf seinen Wangen», ergänzte Musk mit einem entsprechenden Foto.
Tesla macht es gerade schwer zu schaffen, dass die Produktion seines ersten günstigeren Wagens Model 3 deutlich langsamer anläuft als geplant. Aktuell zweifeln Branchenbeobachter daran, dass das bereits aufgeschobene Ziel, auf 2500 Fahrzeuge pro Woche zu kommen, bis Ende März erreicht wurde. Der Finanzdienst Bloomberg berichtete vergangene Woche von einem internen Aufruf an die Mitarbeiter, die Anstrengungen zu verstärken, um mehr als 300 Wagen pro Tag zu bauen und mit diesem «unglaublichen Sieg» die «Hasser» zu widerlegen.
Elon was found passed out against a Tesla Model 3, surrounded by "Teslaquilla" bottles, the tracks of dried tears still visible on his cheeks.
— Elon Musk (@elonmusk) April 1, 2018
This is not a forward-looking statement, because, obviously, what's the point?
Happy New Month! pic.twitter.com/YcouvFz6Y1
Ursprünglich wollte Tesla bereits bis Ende 2017 auf 5000 Fahrzeuge des Model 3 pro Woche kommen, diese Zielmarke wurde jetzt auf Ende Juni geschoben. Der Autobauer entschied sich beim Model 3 für eine Fertigung mit noch mehr Automatisierung als üblich – und es dauere länger, die Maschinen einzustellen, heisst es. Zugleich ist Tesla dringend auf die Einnahmen aus den Model-3-Verkäufen angewiesen, um sich nicht frisches Kapital besorgen zu müssen. Das Unternehmen hat über 400'000 Reservierungen für das Fahrzeug.
Die Anleger verlieren gerade die Geduld mit Tesla und liessen die Aktie im März um mehr als ein Fünftel fallen. Dazu trug auch ein tödlicher Unfall mit einem Tesla in Kalifornien bei, der sich bei eingeschaltetem Autopilot-Assistenzsystem ereignete (Nau berichtete).