Erdbeben vor der Küste Kaliforniens
Das Erbeben vor der kalifornischen Küste der Stärke 6,4 führte Stromausfall und Felsstürzen. Grössere Schäden blieben aber aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag bebte vor der kalifornischen Küste die Erde.
- Das Erbeben der Stärke 6,4 führte zu Stromausfällen sowie Felsstürzen.
- Kalifornien wird immer wieder von Erdstössen heimgesucht.
Ein schweres Seebeben vor der kalifornischen Küste hat am Dienstag zu Stromausfällen für tausende Haushalte sowie zu Felsstürzen geführt, grössere Schäden blieben nach ersten Berichten jedoch aus.
Das Beben der Stärke 6,4 ereignete sich rund 40 Kilometer vor der Hafenstadt Eureka in relativ geringer Tiefe, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben.
Erdstoss führte zu Strassenschäden
Laut dem Online-Dienst poweroutage.us waren rund 60.000 Haushalte im Landkreis Humboldt County ohne Strom.
Nahe der Ortschaft Fernbridge führte der Erdstoss zu Strassenschäden, der Ort war laut einem Fernsehreporter dadurch nicht per Strasse zu erreichen. Im Internet verbreitete Fotos und Videos zeigten zersplitterte Fenster, aus Regalen gefallene Gegenstände und einen mit Waren übersäten Supermarkt-Gang. Zudem gab es Berichte über Steinschlag.
Immer wieder Erdbeben in Kalifornien
Kalifornien wird immer wieder von Erdstössen erschüttert. Experten zufolge ist innerhalb der nächsten 30 Jahre mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Beben mit verheerenden Auswirkungen zu erwarten. Grund ist die quer durch den US-Bundesstaat verlaufende San-Andreas-Verwerfung, wo zwei Erdplatten aufeinandertreffen.
1994 wurden bei einem Beben der Stärke 6,7 in Northridge westlich von Los Angeles mindestens 60 Menschen getötet und Schäden in Höhe von rund zehn Millionen Dollar angerichtet. 1989 starben bei einem Erdstoss der Stärke 6,9 in San Francisco 67 Menschen.