Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA gesunken
Erneut sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA gesunken. Im Wochenvergleich gab es einen Rückgang um 26'000 auf 360'000.
Das Wichtigste in Kürze
- Letzte Woche sank die Anzahl an Arbeitslosenanträge um 26'000 auf 360'000.
- Seit Jahresbeginn erholt sich der US-Arbeitsmarkt.
- Corona-Impfungen, Staatshilfen und Lockerungen der Massnahmen sind verantwortlich dafür.
Auf dem US-Arbeitsmarkt hat die Erholung vom Corona-Einbruch wieder Fahrt aufgenommen. In der vergangenen Woche ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gesunken. Im Wochenvergleich gab es einen Rückgang um 26'000 auf 360'000, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.
Die Erstanträge sind ein Kurzfristindikator für den Arbeitsmarkt. Analysten hatten im Schnitt allerdings einen etwas stärkeren Rückgang auf 350'000 erwartet.
Zahl der Erstanträge geht seit Jahresbeginn zurück
Ausserdem wurde der Wert der Woche zuvor nach oben revidiert, von 373'000 auf 386'000. Zuletzt war die Erholung am amerikanischen Arbeitsmarkt etwas ins Stocken geraten. Die Zahl der Hilfsanträge war zeitweise sogar gestiegen.
Tendenziell geht die Zahl der Erstanträge aber seit Beginn des Jahres zurück. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt der grössten Volkswirtschaft der Welt verbessert sich dank Folgendem: eines robusten Aufschwungs wegen enormer Staatshilfen, Lockerungen der Corona-Massnahmen und den Corona-Impfungen.
Die Hilfsanträge liegen aber nach wie vor über dem Niveau, das vor der Corona-Krise üblich war. In den Monaten vor der Pandemie wurden pro Woche nur gut 200'000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt.