Erste private Mondlandung: «Nova-C» offenbar umgekippt

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USA,

Die erste private Mondlandung endet mit einem umgekippten Lander.

Der Lander Nova-C der Firma Intuitive Machines.
Der Lander Nova-C der Firma Intuitive Machines. (Archivbild) - Nick Rios/Intuitive Machines/dpa

Es ist die erste private Mondlandung überhaupt: «Nova-C» hat auf dem Erdtrabanten aufgesetzt und ist aktiv. Doch ganz optimal steht das Gerät anscheinend nicht auf der Oberfläche.

Bei der ersten erfolgreichen privaten Mondlandung ist das Landegerät anscheinend umgekippt und liegt auf der Seite. Eines der Standbeine habe sich vermutlich beim Landemanöver verhakt – und «Nova-C» sei dann umgefallen, sagte der Chef des verantwortlichen US-Unternehmens Intuitive Machines, Steve Altemus, in der Nacht bei einer Pressekonferenz.

Er zeigte sich dennoch optimistisch: Die Batterien würden via Solarpanele geladen, und die meisten Geräte seien auf der bodenabgewandten Seite des Landers. «Wir sammeln Daten», sagte Altemus. Das Gefährt sei in der Nähe des geplanten Landeorts aufgekommen und stabil.

Kunstwerk von Jeff Koons an Bord

Lediglich eine Nutzlast mit einem Kunstobjekt sei auf der bodenzugewandten Seite angebracht, sagte Altemus. Der US-Künstler Jeff Koons hatte 125 Miniaturskulpturen aus rostfreiem Stahl – «Moon Phases» genannt – mit zum Mond geschickt.

«Nova-C», auch «Odysseus» oder «Ody» genannt, hatte in der Nacht auf Freitag sein Ziel in der südlichen Region des Erdtrabanten erreicht. Zunächst hatte es geheissen, der Lander habe aufrecht auf der Mondoberfläche aufgesetzt. Diese vermutlich falsche Annahme rühre von Sensoren in den Treibstofftanks her, sagte Altemus nun.

Man hoffe, dass die Nasa-Sonde «Lunar Reconnaissance Orbiter» noch am Wochenende ein Bild des Landers mache, sagte Altemus. Dann könne man die genaue Position und Ausrichtung des Geräts ermitteln.

Erste US-Mondlandung seit einem halben Jahrhundert

Es ist das erste Mal seit einem halben Jahrhundert, dass ein US-Gerät auf dem Mond gelandet ist. Der «Nova-C»-Lander ist etwa so gross wie eine altmodische britische Telefonzelle, hat Aluminium-Beine, wiegt rund 700 Kilogramm und kann etwa 130 Kilogramm Ladung befördern. Einen grossen Teil davon hat die Nasa mit Forschungsgeräten und anderem Material belegt, den Rest haben sich vor allem kommerzielle Unternehmen für ihre Vorhaben gesichert.

«Nova-C» war rund eine Woche zuvor vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet. Transportmittel war eine «Falcon 9»-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Technologie-Milliardär Elon Musk. Die Mission ist Teil des Nasa-Programms «CLPS» (Commercial Lunar Payload Services). Mit diesem Programm will die US-Raumfahrtbehörde auf ihrem eigenen Weg zurück zum Mond vergleichsweise günstig und effizient so viel Wissen sammeln wie möglich, indem sie Verträge für Mondlandungen an private Firmen vergibt und mit diesen zusammenarbeitet.

Mondlandungen gelten als technisch höchst anspruchsvoll und gehen häufig schief. Allein in diesem Jahr liefen schon zwei geplante Landungen anders als erhofft.

Kommentare

User #2971 (nicht angemeldet)

als die Amis auf dem Mond gelandet sind,haben sie etwas entdeckt und gleich unter Verschluss genommen .... es soll sich um eine Katze gehandelt haben .... :))))

User #2971 (nicht angemeldet)

«Nova-C» ist auf dem Mond gestolpert :)))) ich frage mich immer noch ...wie weit die Amis schon in den 1960ziger waren..... und heute ???? meine persönl.Meinung ..... da haben grüne Männleins den Amis geholfen :))))

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