Ex-Pimco-Chef Douglas Hodge muss wegen Bestechung ins Gefängnis

Der frühere Pimco-Chef Douglas Hodge ist in den Bestechungsskandal um US-Hochschulen verwickelt. Er wird vom Richter besonders hart gestraft.

Pimco Douglas Hodge
Der Ex-Chef von Pimco Douglas Hodge brachte durch Bestechung vier seiner Kinder auf US-Hoschulen. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Douglas Hodge ist in den Bestechungsskandal um US-Hochschulen verwickelt.
  • Er wurde mit neun Monaten im Gefängnis gestraft.
  • Damit ist dies die bisher härteste Strafe.

In den USA gab es einen Bestechungsskandal um Hochschulen. Prominente Eltern hätten versucht, ein oder zwei Kinder durch Bestechung auf Elite-Universitäten zu schicken. Douglas Hodge sei dies mit vier seiner sieben Kinder gelungen.

Der frühere Chef der Allianz-Tochter Pimco wurde deshalb besonders hart bestraft, wie das «Handelsblatt» berichtet. Am Freitag entschied der zuständige Richter, dass er neun Monate ins Gefängnis muss.

Ex-Chef der Pimco nicht der Einzige

In dem Skandal sind dutzende vermögende Eltern verwickelt. 20 davon haben sich schuldig bekannt, 14 wurden bereits verurteilt. Die höchste Freiheitsstrafe war bislang sechs Monate.

Douglas Hodge soll über einen Zeitraum von zehn Jahren Bestechungsgelder in der Höhe von 850'000 Dollar gezahlt haben. Ein Teil davon ging an einen Tennislehrer der Georgtown University, der Rest an Vertreter der University of Southern California. Diese steht im Zentrum des Skandals.

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