Folgen der Exxon Valdez Ölkatastrophe noch immer sichtbar
Vor 30 Jahren ereignete sich die Exxon Valdez Ölkatastrophe in Alaska. Das Schiff lief auf ein Riff, es verlor 40'000 Tonnen Rohöl – mit fatalen Folgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor 30 Jahren ereignete sich in Alaska eine der grössten Ölkatastrophen.
- Die Folgen der Katastrophe sind für die Umwelt noch heute spürbar.
Auch 30 Jahre nach dem Untergang der «Exxon Valdez» sind die Folgen der Ölkatastrophe an der Küste Alaskas noch sichtbar.
Die Bestände der Seeotter haben sich inzwischen von der Exxon Valdez Ölkatastrophe weitgehend erholt. Andere Arten leider aber noch immer unter der Umweltverschmutzung.
Besonders im Prinz-William-Sund fänden sich in der Uferzone noch immer Rohölreste, sagen Experten.
Exxon Valdez Ölkatastrophe kostet Konzern Milliarden
Die «Exxon Valdez» war am 24. März 1989 – beladen mit 163'000 Tonnen Rohöl – auf ein Riff gelaufen. Hunderttausende Seevögel und tausende weitere Tiere wie Seeotter, Robben und Grauwale starben unmittelbar an den Folgen der Ölpest.
Die Fischerei in der Region kam zeitweise zum Erliegen. Im Nachgang des Unglücks muss der Ölkonzern Exxon Milliarden für Säuberungen, Schadenersatz und Geldbussen zahlen.
Warnlicht und Massnahmen
Heute ist das Riff mit einem Warnlicht markiert. Ausserdem dürfen in der Region nur noch doppelwandige Tanker fahren – und das auch nur in Begleitung von Schleppern.
Im französischen Atlantik kämpfen Spezialisten derzeit gegen eine drohende Ölpest. Etwa 300 Kilometer von der Küste entfernt war dort vor knapp zwei Wochen ein Schiff nach einem Brand gesunken. Das Öl stammt aus den Treibstofftanks des Frachters.