Wegen einer falschen Freiheitsstatue auf einer Briefmarke muss die US-Post rund 3,5 Millionen Franken zahlen.
Eine Freiheitsstatue in Las Vegas.
Eine Freiheitsstatue in Las Vegas. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Post druckte eine Kopie der Freiheitsstatue auf eine Marke.
  • Der Künstler klagte daraufhin an.
  • Die Post muss nun rund 3,5 Millionen Franken zahlen.
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Die Post in den USA hat versehentlich eine Kopie der echten Freiheitsstatue auf einer Briefmarke abgebildet und muss nun mehr als 3,5 Millionen Dollar (3,5 Millionen Franken) an den betroffenen Künstler zahlen. Das berichteten US-Medien unter Berufung auf das entsprechende Urteil eines Bundesgerichts der vergangenen Woche. Demnach hatte die Post 2010 eine neue Briefmarke mit der Freiheitsstatue in Umlauf gebracht. Das ausgewählte Agenturfoto zeigte allerdings nicht die berühmte Statue im Hafen von New York, sondern eine kleinere Replik des Künstlers Robert Davidson, die in Las Vegas steht.

Die Marke, die der US-Post ein Vermögen kostete.
Die Marke, die der US-Post ein Vermögen kostete. - Keystone

Davidson hatte 2013 geklagt, weil er sein Urheberrecht verletzt sah. Bei der Statue habe es sich nicht um eine Kopie, sondern um ein originelles Werk gehandelt. Richter Eric Bruggink gab ihm Recht. Das Kunstwerk unterscheide sich deutlich vom Original, vor allem das Gesicht sehe anders aus. «Ein Vergleich der beiden Gesichter zeigt klar, dass sie verschieden sind», so der Richter.

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