Generation Z schaut beim Arbeiten TV – eine Stunde täglich!
Die Generation Z bringt neue Herausforderungen in die Arbeitswelt. Junge Amis schauen oft lieber Fernsehen, als auf der Arbeit den Aufgaben nachzugehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Gen Z in den USA schaut täglich eine Stunde TV statt zu arbeiten.
- Die Unternehmen verlieren durch Ablenkung Tausende Franken pro Mitarbeiter.
- Ein Experte erklärt, was die Gründe für diese Faulenzer-Haltung sind.
Die Generation Z bringt neue Herausforderungen in die Arbeitswelt. Nicht stellt sie Anforderung an die Sinnhaftigkeit und mehr Freizeit, sie nimmt sich auch während der Arbeitszeit so einiges raus.
Eine kürzlich durchgeführte Studie von «Toll Free Forwarding» aus den USA schlüsselt das Faulenzertum auf: Ein erheblicher Teil der Gen Z schaut während der Arbeitszeit Fernsehen. Und zwar bis zu einer Stunde pro Arbeitstag!
Dies entspricht fast zehn vollen Arbeitstagen pro Jahr und führt für Unternehmen zu einem beträchtlichen finanziellen Verlust.
Generation Z bringt Unternehmen finanzielle Verluste ein
TV ist laut der Studie die bevorzugte «Freizeitaktivität» während der Arbeitszeit. Gefolgt von Videospielen und anderen Computeraktivitäten wie Social Media oder Online-Shopping.
Aufgrund dieser Ablenkungen entstehen für Arbeitgeber erhebliche Kosten: Pro Jahr verliert ein Unternehmen im Durchschnitt 8241 US-Dollar (umgerechnet etwa 7103 Franken) pro Mitarbeiter aus der Generation Z.
Ältere Generationen lassen sich bei der Arbeit auch ablenken
Alex Beene, Dozent für Finanzen an der University of Tennessee, erklärt bei «Newsweek»: Viele dieser Verhaltensweisen entwickelten sich bereits in der Schulzeit. «Entweder als Ergebnis einer nachsichtigen Smartphone-Politik oder eines Mangels an strenger Durchsetzung.»
Viele von ihnen glaubten, dass sie auf ihren Geräten «alles tun können, was sie wollen», so der Experte.
Aber nicht nur die Gen Z lässt sich bei der Arbeit ablenken. Millennials und die Generation X zeigen ähnliche Tendenzen – wenn auch in geringerem Ausmass. So verbringen Millennials beispielsweise jährlich vier Tage und 14 Stunden mit Fernsehen bei der Arbeit.