George Floyd

George Floyd: Richter lässt weiteren Anklagepunkt zu

Keystone-SDA
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USA,

Der Richter Peter Cahill lässt einen weiteren Anklagepunkt im Fall von George Floyd zu. Dieser wurde bei einem brutalen Polizeieinsatz getötet.

George Floyd
Der US-Amerikaner George Floyd wurde bei einem brutalen Polizeieinsatz getötet. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein weiterer Anklagepunkt im George Floyd-Mordfall wurde zugelassen.
  • Der Ex-Polizist muss sich nun auch für einen Mord dritten Grades verantworten.
  • George Floyd wurde am 25. Mai 2020 in Minneapolis getötet.

Im Prozess von George Floyd hat der Richter Peter Cahill einen weiteren Anklagepunkt gegen den Ex-Polizisten Derek Chauvin zugelassen. George Floyd wurde bei einem brutalen Polizeieinsatz im US-Bundesstaat Minnesota getötet. Der Vorwurf lautet auf Mord dritten Grades.

Peter Cahill
Hennepin County Richter Peter Cahill spricht während der Vorverhandlung gegen den ehemaligen Minneapolis Polizist Derek Chauvin am Donnerstag, 11. März 2021. - Keystone

Cahill hatte ursprünglich einen Antrag der Staatsanwaltschaft abgelehnt, Chauvin auch Mord dritten Grades zur Last zu legen. Darauf stehen 25 Jahre Haft.

George Floyd starb bei einer brutalen Festnahme

Nach Entscheidungen eines Berufungsgerichts und des obersten Gerichts des Bundesstaats gab der Richter dem Antrag am Donnerstag jedoch statt. Der 46-jährige Floyd war am 25. Mai 2020 in Minneapolis bei einer brutalen Festnahme ums Leben gekommen.

George Floyd
Der Polizist Derek Chauvin,. - Keystone

Die Polizeibeamten drückten ihn auf der Strasse zu Boden. Der weisse Beamte Chauvin drückte sein Knie rund acht Minuten lang in Floyds Hals. Während dieser flehte, ihn atmen zu lassen. Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein und starb.

Bis zu 40 Jahre Haft für Chauvin

Chauvin muss sich auch wegen Mordes zweiten Grades ohne Vorsatz vor Gericht verantworten. Er wurde nach dem Vorfall entlassen und kam später auf Kaution frei. Darauf stehen bis zu 40 Jahre Haft. Chauvin wird zudem Totschlag zweiten Grades vorgeworfen, was mit zusätzlich 10 Jahren Haft geahndet werden könnte.

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