Giftspinnen beissen Amerikanerin beim Putzen – Spital
In der Schweiz ist die Angst vor Spinnen weitgehend unbegründet. Dass dies aber nicht überall so ist, erfährt eine US-Amerikanerin auf schmerzhafte Weise.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine US-Amerikanerin wurde beim Putzen ihres Schuppens von giftigen Spinnen gebissen.
- Hals, Arme und Gesicht schwollen derart stark an, dass sie ins Spital musste.
- Die 44-jährige Mutter sorgt sich vor allem um ihr Auge.
Die Angst vor Spinnen ist bei vielen Menschen verbreitet. In der Schweiz gibt es dazu aber eigentlich wenig Grund – die meisten der hiesigen Spinnenarten sind ungefährlich.
An anderen Orten auf der Welt ist mehr Vorsicht vor den Achtbeinern geboten. Zum Beispiel in den USA. Dort machte eine Frau beim Putzen ihres Schuppens eine schmerzhafte Erfahrung.
Anfang Juli will Jessica Rogue aus Atlanta ihren Schuppen aufräumen und putzen. Dabei wird sie von mehreren braunen Einsiedlerspinnen angegriffen und gebissen, erzählt die 44-Jährige dem Lokalsender «Atlanta News First».
«Ich versuchte gerade, ein Spinnennetz zu entfernen», erinnert sich die Mutter dreier Kinder. «Auf einmal spürte ich etwas neben meinem Auge.»
Einsiedlerspinnen sind hochgiftig. Das zeigt sich auch im Fall von Rogue. Schon nach wenigen Stunden sind Hals, Arme und Gesicht stark angeschwollen. Es ist so schlimm, dass sie ins Spital gebracht wird.
Spinnen-Opfer trägt jetzt Augenklappe
Inzwischen ist die Mutter nicht mehr im Spital – sie erholt sich zu Hause von der Attacke. Jedoch trägt Rogue Narben davon und die Hautausschläge sind immer noch sichtbar. Ihr Auge wurde so arg in Mitleidenschaft gezogen, dass die Frau momentan eine Augenklappe tragen muss.
Ihr Auge sei das, was ihr wirkliche Sorgen mache, erzählt Jessica Rogue einer örtlichen Nachrichtenagentur. «Ich habe grosse Angst. Ich habe einfach keine Ahnung, was damit geschieht.»
Auf der Spenden-Plattform GoFundMe wurde ein Spendenaufruf für Jessica Rogue gestartet. Bislang kamen dort umgerechnet etwa 9405 Franken zusammen.