Gouverneur Rick Scott fordert Florida zum Schutz suchen auf
Der Gouverneur von Florida Rick Scott fordert die Bürger auf, sofortigen Schutz vor Hurrikan «Michael» zu suchen. Eine Flucht sei zu spät.
Das Wichtigste in Kürze
- Hurrikan «Michael» wird heute Mittwoch in Florida eintreffen.
- Gouverneur Rick Scott fordert die Menschen dazu auf, Schutz zu suchen statt zu fliehen.
Vor dem Eintreffen von Hurrikan «Michael» an der US-Küste hat der Gouverneur des Bundesstaats Florida Betroffene im Sturmgebiet aufgefordert, sofort Schutz zu suchen. Es sei nun zu spät, das Gebiet zu verlassen, teilte Gouverneur Rick Scott heute Mittwochmorgen auf Twitter mit. Nothelfer würden nicht in der Lage sein, inmitten des Sturms auszurücken. Vor dem für heute Mittwochmittag erwarteten Eintreffen des Sturms an der Küste Floridas hatte das Nationale Hurrikan-Zentrum «Michael» in die zweithöchste Kategorie vier hochgestuft.
Das Zentrum teilte in seinem jüngsten Bericht von heute Mittwochmorgen mit, Hurrikan «Michael» sei «potenziell katastrophal». Gewarnt wurde besonders vor Sturmfluten von bis zu mehr als vier Metern Höhe. Die Windstärken erreichen inzwischen 230 Stundenkilometer. Floridas Senator Bill Nelson sagte dem Sender CNN: «Das ist äusserst ernst.» Nelson warnte vor einer «Wasserwand», die auf die Küste treffen könne. Strassen würden unbenutzbar werden. In manchen Gebieten werde der Strom womöglich über Wochen ausfallen.
Eine Frau namens Janelle Frost in dem potenziell schwer betroffenen Ort Panama City Beach sagte CNN, sie habe beschlossen zu bleiben, um anderen Menschen helfen zu können. Einige ihrer Nachbarn seien nicht geflohen. «Viele wussten nicht, wohin sie gehen sollten.» Andere hätten Tiere, die sie nicht zurücklassen wollten. Allerdings habe sie nicht damit gerechnet, dass «Michael» zu einem so schweren Hurrikan der Kategorie vier werden würde. Eine Freundin Frosts namens Tracy Dunn sagte dem Sender: «Betet für uns.»