In Peru haben Forscher mit dem Fund einer Grabstätte aus der Zeit vor der Inka-Hochkultur einen Sensationsfund gemacht.
Machu Picchu Peru
Die Inkastadt Machu Picchu in den Anden (Symbolbild). - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Forscher fanden in Peru eine noch unerforschte Grabstätte.
  • Der Fund stammt aus der Chavín-Zeit, welche fast 2000 Jahre älter ist als die Inka.
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Mit kamerabestückten Minirobotern haben Archäologen in Peru einen Sensationsfund gemacht. Nach Angaben der Behörden vom Dienstag entdeckten sie bei Chavín de Huántar drei bislang unerforschte Gänge mit Menschengräbern aus der Chavín-Zeit (1300 bis 550 v. Chr.) – einer Zivilisation, die rund 2000 Jahre älter ist als die der Inka. Von der «bedeutendsten Entdeckung der vergangenen 50 Jahre» war in der Mitteilung des Kultusministeriums in Lima die Rede.

«Die drei unterirdischen Gänge beinhalten die ersten entdeckten Menschengräber der Chavín-Periode überhaupt», erklärte das Ministerium. Es sei der bedeutendste Fund auf dem Gelände seit einem halben Jahrhundert.

Die Chavín-Kultur gilt als die erste peruanische Kultur, die Metalle und Edelmetalle wie Gold und Silber verarbeitete. Die Ausgrabungsstätte Chavín de Huántar, die seit 1985 Unesco-Weltkulturerbe ist, befindet sich in der Region Ancash rund 460 Kilometer nördlich von Lima.

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