Heftiger Schneesturm wütet im Osten der USA und Kanadas

Keystone-SDA
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USA,

Im Osten der USA und Kanadas wütete ein starker Schneesturm. Knapp eine halbe Million Haushalte waren zeitweise ohne Strom.

USA Kältewelle
Schneesturm US-Ostküste (Symbolbild) - Dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA und Kanada kam es zu heftigen Schneestürmen.
  • Dadurch hatten knapp eine halbe Million Haushalte keinen Strom.
  • Es handelte sich dabei um einen sogenannten «Nor'easter».

Ein heftiger Schneesturm hat an der Ostküste der USA und Kanadas Chaos ausgelöst. In den USA waren nach Angaben der Seite poweroutage.us in der Nacht zu Freitag (Ortszeit) zeitweise knapp eine halbe Million Haushalte ohne Strom.

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Im Ort Gray (Bundesstaat Maine) seien bis Donnerstagabend rund 44 Zentimeter Schnee gefallen. So meldete es der US-Wetterdienst auf der Plattform X (früher Twitter).

Weiter südlich in den Staaten New York und New Jersey hatte es bereits am Mittwoch «sintflutartige Regenfälle» gegeben. So der Sender ABC News. In einem Vorort von New York City kam nach Polizeiangaben eine Person ums Leben. Denn ein Baum stürzte auf ihr Auto.

Ein sogenannter «Nor'easter» ging um

Auch in Kanada waren Hunderttausende Menschen am Donnerstag vorübergehend ohne Strom, wie der Sender CBC meldete. In der Millionenstadt Montréal im Süden der Provinz Québec stürzten durch den Schneesturm demnach Bäume und Strommasten um. Hunderte Schulen seien am Donnerstag geschlossen geblieben. Auch im Nordosten der USA fiel nach Angaben von US-Medien vielerorts der Unterricht aus.

Zwar habe sich der Schneesturm – ein sogenannter «Nor'easter» – mittlerweile weitgehend abgeschwächt, teilte der US-Wetterdienst am Donnerstagabend mit. Am Freitag könnten aber immer noch bis zu acht Zentimeter Schnee fallen. Das Wetterphänomen «Nor'easter» beschreibt Stürme, die aus nordöstlicher Richtung über Kanadas Atlantikprovinzen und den Nordosten der USA ziehen. «Nor'easter» entstehen, wenn vor der Küste Neuenglands warme Meeresluft vom Golf von Mexiko auf polare Kaltluft trifft.

Obwohl viele Menschen von dem Winterwetter überrascht worden seien, sei Schnee im April im Nordosten der USA nicht ungewöhnlich. Das Wetter sei in diesem Winter ungewöhnlich mild gewesen. «Die Leute haben es sich vielleicht ein bisschen zu bequem gemacht.»

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