Hurrikan Michael trifft auf Floridas Küste

Gina Krückl
Gina Krückl, DPA

USA,

Mit voller Wucht trifft Hurrikan «Michael» auf die Nordwestküste Floridas.

Dieses von der Nasa zu Verfügung gestellte Bild zeigt das Auge des Hurrikans «Michael».
Dieses von der Nasa zu Verfügung gestellte Bild zeigt das Auge des Hurrikans «Michael». - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • «Michael» ist auf Land getroffen.
  • Heute Mittwochabend erreichte der Hurrikan auf die Nordwestküste Floridas.

Mit grosser Wucht ist der Hurrikan «Michael» an der Küste des US-Bundesstaats Florida auf Land getroffen. Der Hurrikan der zweithöchsten Kategorie vier sei am Mittwoch nordwestlich von Mexico Beach in Florida mit Windgeschwindigkeiten von 250 Stundenkilometern auf die Küste gestossen, teilte das Nationale Hurrikan-Zentrum auf Twitter mit. Der Sturm habe dabei nochmal an Kraft zugelegt. Das Zentrum warnte besonders vor Sturmfluten, die eine Höhe von mehr als vier Metern erreichen könnten.

Unmittelbar zuvor hatte US-Präsident Donald Trump vor der Wucht des Sturms gewarnt, der sich zu einem «Monster» ausgewachsen habe. Wegen des Hurrikans kam Trump heute Mittwoch im Weissen Haus mit dem Chef der Katastrophenschutzbehörde Fema, Brock Long, und mit Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen zusammen. Long sagte: «Dies wäre der intensivste Hurrikan seit 1851, der diese Gegend getroffen hat, wenn ich mich recht erinnere.»Auch Gouverneur Rick Scott bezeichnete den Hurrikan als «den stärksten Sturm den unser Florida Panhandle seit einem Jahrhundert gesehen hat».

«Michael» hat rasant an Stärke gewonnen: Am Dienstag war der Sturm zunächst zu einem Hurrikan der Kategorie drei hochgestuft worden, in der Nacht auf heute Mittwoch dann zu Kategorie vier. Die höchste Stufe ist fünf. Die Behörden hatten zahlreiche Menschen eindringlich dazu aufgerufen, das betroffene Gebiet zu verlassen. Long sagte: «Wir sind besorgt, dass viele Bürger sich dazu entschlossen haben, die Warnungen nicht zu befolgen.»

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Mehr aus USA