Hurrikan Milton schwemmt Alligatoren in Häuser
Hurrikan Milton sorgt in Florida immer noch für Chaos. So wurden neben dem Hochwasser ungewöhnlich oft Alligatoren in den bebauten Gebieten gesichtet.
Hurrikan «Milton», der während der letzten Tage über Florida wütete, hat weit mehr als nur Zerstörung und Hochwasser hinterlassen. Neben den materiellen Schäden gibt es aber eine zusätzliche Bedrohung: die Anwesenheit von Alligatoren in Wohngebieten, wie «Krone» berichtet.
Wildtiere verlieren die Orientierung
Während der Hurrikan langsam an Kraft verliert, stellen die Nachwirkungen immer noch eine Gefahr für die Bewohner Floridas dar.
Nach Starkregen und Winden, die erhebliche Schäden verursachten, nimmt jetzt eine andere Bedrohung Gestalt an: Alligatoren, die von den Fluten in Wohngebiete getrieben wurden.
Furchteinflössender Hausbesuch
In sozialen Medien berichten Anwohner von Alligatoren in ihren überfluteten Wohnungen. Im Broward County wurden sogar Alligatoren im Hochwasser schwimmend gesichtet.
Wildtiere, irritiert von den Sturmbedingungen und aus ihren natürlichen Lebensräumen vertrieben, dringen in für sie ungewohnte Gebiete, wie Wohnsiedlungen, ein.
Vorsicht ist geboten
Christopher Gillette, vom Bellowing Acres Sanctuary, einem Schutzgebiet für Alligatoren und exotische Tiere, warnt die Bewohner.
Trotz der Seltenheit von Angriffen auf Menschen, wird davor gewarnt, Alligatoren zu provozieren oder zu füttern. Lebensgefährliche Situationen können sich so schnell entwickeln, besonders wenn diese Tiere gestresst sind oder sich bedroht fühlen.
Fraglich, wann die Tiere wieder verschwinden
Die Bevölkerung Floridas bleibt daher trotz der abnehmenden Stärke des Hurrikans in Alarmbereitschaft. Denn jetzt muss sich nun zusätzlich vor den unerwarteten «Besuchern» hüten.
Die Beseitigung der sturmbedingten Schäden wird zudem noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Jedoch ist unklar, wie lange die Alligatoren in den Wohngebieten verbleiben werden.