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Hurrikan «Nicole» trifft in Florida auf Land

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USA,

Der Hurrikan «Nicole» hat die Ostküste des US-Bundesstaates Florida am Donnerstagmorgen um 9 Uhr MEZ erreicht.

HUrrikan Nicole
Menschen trotzen dem Regen und dem starken Wind, um die Uferpromenade entlang des Jensen Beach Causeway zu besuchen. Foto: Rebecca Blackwell/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Rebecca Blackwell

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sturm «Nicole» gilt als relativ seltener November-Hurrikan.
  • Nun hat er die US-Ostküste erreicht.
  • Es drohen gefährliche Sturmfluten.

Der Hurrikan «Nicole» hat die Ostküste des US-Bundesstaates Florida erreicht. Am Donnerstagmorgen (9.00 Uhr MEZ) lag sein Zentrum über North Hutchinson Island südlich des Ortes Vero Beach.

Die Windgeschwindigkeiten erreichen derzeit 120 Kilometer pro Stunde, wie das Nationale Hurrikanzentrum in Miami mitteilte.

Die Meteorologen hatten zuvor vor starken Winden, gefährlichen Wellen und heftigem Regen gewarnt.

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Der Hurrikan «Nicole» sorgt für gefährliche Winde. - Ricardo Ramirez Buxeda/Orlando Sentinel/dpa

Erst Ende September hatte der Hurrikan «Ian» in Florida schwere Verwüstung angerichtet. Von der Hurrikanwarnung sind jetzt laut Medienberichten rund fünf Millionen Menschen in Florida betroffen. Die Behörden hatten die Bewohner aufgerufen, als unsicher eingeschätzte Gebäude zu verlassen.

Haben Sie Angehörige oder Bekannte an der US-Ostküste?

In Daytona Beach, das noch schwer unter den Folgen «Ians» leidet, seien mindestens elf Gebäude einsturzgefährdet, meldete der Sender CNN unter Berufung auf die örtlichen Behörden. In Volusia County wurden 22 Häuser evakuiert. Schulen wurden geschlossen. Der Orlando International Airport stellte laut CNN am Mittwochnachmittag den Flugbetrieb ein.

Laut CNN wäre «Nicole» der erste Hurrikan in fast 40 Jahren, der in den USA im Monat November auf Land trifft. Die Hurrikansaison im Atlantik dauert vom 1. Juni bis 30. November. Im November bilden sich in der Regel nicht mehr viele Hurrikans.

Klimawandel als Auslöser

Zuvor war «Nicole» bereits über die südwestlich von Florida gelegenen Bahamas bezogen. Nach ersten Medienberichten kam es auf den Abaco-Inseln und der Insel Grand Bahama zu Überschwemmungen. Die Meteorologen erwarten, dass sich der Sturm über dem amerikanischen Festland abschwächt und weiter in Richtung der US-Staaten Georgia und South Carolina zieht.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Aufgrund des Klimawandels erhöht sich zwar nicht deren Anzahl, wohl aber die Wahrscheinlichkeit starker Stürme.

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