64 Jahre nach seinem Unfalltod soll der Hollywood-Star James Dean (†25) in einen Action-Drama zum Vietnam-Krieg auftreten – mit Hilfe von Computertechnik.
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Eine undatierte Aufnahme des verstorbenen Schauspielers James Dean (†25) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor 64 Jahren kam James Dean im Alter von 25 Jahren bei einem Autounfall ums Leben.
  • Die Hollywood-Ikone soll nun mit Computertechnik in einen neuen Film integriert werden.
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James Dean wird 64 Jahre nach seinem Unfall-Tod in einem neuen Film wiederbelebt: Der jung verstorbene Hollywood-Star werde in einem Action-Drama zum Vietnam-Krieg in einer zweiten Hauptrolle auftreten. Das berichtete das Fachmagazin «Hollywood Reporter» am Mittwoch.

«Wir haben überall nach dem perfekten Schauspieler für die Rolle von Rogan gesucht, der sehr komplexe Charakterzüge hat.» Das sagte Ko-Regisseur Anton Ernst. «Nach Monaten der Recherche haben wir uns für James Dean entschieden.»

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Der Schauspieler James Dean kam 1955 im Alter von 25 Jahren bei einem Autounfall ums Leben. - keystone

Die Produzenten des Films «Finding Jack» erhielten die Zustimmung von Deans Familie. Der Film-Star kam 1955 im Alter von 25 Jahren bei einem Autounfall ums Leben. Nun soll er mit Hilfe von Computertechnik in den Film integriert werden.

Dafür nutzt das Unternehmen Magic City Films alte Dreh-Sequenzen und Fotos. In dem Film nach einem 2008 erschienenen Roman von Gareth Crocker geht es um Militärhunde, die im Vietnam-Krieg eingesetzt wurden.

James Dean soll mit Computertechnik im Film auftreten

«Wir fühlen uns sehr geehrt, dass seine Familie uns unterstützt», sagte Ernst. Bei der Produktion des Films werde darauf geachtet, dass Deans Erbe «absolut intakt» gehalten werde. Die Szenen mit Dean werden mit der Technik CGI (Computer Generated Imagery) erstellt. Die Stimme für die Rolle von Rogan wird von einem aktuellen Schauspieler eingespielt.

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Auch 64 Jahre nach seinem Tod unvergessen: James Dean - AFP

Für die Neuigkeit aus der Film-Branche gab es nicht nur Beifall. Der Schauspieler Chris Evans («Captain America») sprach von einem «furchtbaren» Projekt. Es beruhe auf einem «vollständigen Mangel an Verständnis».

Die Dreharbeiten sollen schon bald beginnen, im November des nächsten Jahres soll der Film anlaufen. Die Produzenten gehen davon aus, dass die neue Technik in der Folge verwendet wird. Dies um andere verstorbene Stars erneut auf die Kino-Leinwand zu holen.

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