James Franco gibt Sex mit Schülerinnen seiner Schauspielschule zu
Hollywoodstar James Franco hat Sex mit mehreren Schülerinnen seiner Schauspielschule eingestanden und damit auf Vorwürfe des sexuellen Fehlverhaltens reagiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Gegen James Franco liegen seit 2018 Vorwürfe des sexuellen Fehlverhaltens im Raum.
- Nun gibt der US-Star zu, mit Schülerinnen seiner Schauspielschule geschlafen zu haben.
«Ich gebe zu, ich habe mit Schülerinnen geschlafen», sagte der 43-jährige Schauspieler am Donnerstag dem Sender SiriusXM. «Das war falsch. Aber wie gesagt, ich habe nicht deswegen die Schule gegründet.»
Fünf Frauen hatten dem für einen Oscar nominierten Schauspieler 2018 vorgeworfen, sie sexuell ausgenutzt zu haben, unter anderem bei Nacktszenen in seiner Schauspielschule Studio 4. Ihm wurde unter anderem vorgeworfen, Oralsex an mehreren Schauspielerinnen simuliert und dabei einen Plastikschutz über ihrem Geschlecht entfernt zu haben.
Der unter anderem aus den Komödien «The Interview» und «The Disaster Artist» sowie dem Drama «127 Hours» bekannte Darsteller soll Schülerinnen auch aufgefordert haben, oben ohne für ihn zu tanzen. Zudem soll er deutlich gemacht haben, dass die Frauen Rollen bekommen könnten, wenn sie sexuelle Handlungen vornehmen oder sich entblössen.
«Es war kein Masterplan von mir»
In der Jess Cagle Show auf SiriusXM bestritt Franco, mit Schülerinnen geschlafen zu haben, die an einem Kurs mit dem Titel «Sex-Szenen» teilnahmen. Der Kurs habe auch lediglich einen «provokativen Titel» gehabt. Es sei gar nicht spezifisch um das Üben von Intimszenen gegangen.
«Es war kein Masterplan von mir», sagte Franco über seine Schauspielschule und die Sex-Affären. «Aber ja, manchmal hatte ich ein einvernehmliches Ding mit einer Schülerin, und das hätte ich nicht haben sollen.»
Auf die Frage, ob er sich nicht über das Machtungleichgewicht zwischen einem Hollywoodstar und einer angehenden Schauspielerin bewusst gewesen sei, sagte Franco, er habe eine frühere Alkoholabhängigkeit gewissermassen durch eine Abhängigkeit von Sex ersetzt. Er habe aber gewusst, dass das «wahrscheinlich keine coole Sache ist». Er habe sich allerdings gedacht, einvernehmlicher Sex unter Erwachsenen sei «okay».