Jetzt soll Michelle Obama an Roseanne Barrs Show-Aus Schuld sein

Rowena Goebel
Rowena Goebel

USA,

Nach Roseanne Barrs rassistischen Tweets wurde ihre Show «Roseanne» letzten Sommer abgesetzt. Jetzt gibt sie Michelle Obama die Schuld dafür.

michelle obama
Im Frühling 2018 wurde ihre TV-Show nach rassistischen Tweets abgesetzt. Jetzt gibt Roseanne Barr Michelle Obama die Schuld dafür. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Mai 2018 wurde Roseanne Barrs TV-Show wegen ihrer rassistischen Tweets abgesetzt.
  • Jetzt behauptet die Schauspielerin, Michelle Obama sei der Grund dafür.
  • Sie macht weiterhin mit kontroversen Aussagen auf sich aufmerksam.

US-Schauspielerin Roseanne Barr (66) meldet sich mit einem Vorwurf an Michelle Obama (55) zurück. Sie beschuldigt die ehemalige First Lady, Schuld am Aus ihrer Serie «Roseanne» zu sein. Sie behauptet, Obama habe den Tweet als «unverzeihlich» bezeichnet.

«Das wurde mir erzählt und ich tendiere dazu, es zu glauben. Die Frau, die mich gefeuert hat, arbeitet jetzt mit den Obamas bei Netflix.», sagte sie dem «Sunday Times Magazine».

Erst 2018 wurde die beliebte US-Fernsehserie «Roseanne» aus den Neunzigern neu aufgelegt. Die Sendung erreichte gute Quoten. Doch das Glück der Schauspielerin Roseanne Barr, die darin die Hauptrolle spielte, währte nicht lang.

Barr lästerte auf Twitter über Michelle Obamas Freundin

Im Mai 2018 machte sie sich auf Twitter über die Beraterin des Weissen Hauses, die Afroamerikanerin Valerie Jarrett (62), lustig. Sie sei ein Produkt der Muslimbruderschaft und dem «Planet der Affen», schrieb sie. Michelle Obama ist mit Valerie Jarrett gut befreundet.

Michelle Obama
Beraterin Valerie Jarrett (l) und Michelle Obama (r) vor den Präsidentschaftswahlen 2008. - Keystone

Die Präsidentin von ABC Entertainment bezeichnete den Tweet als «abscheulich und abstossend», der Sender zog daraufhin den Stecker.

Damals hatte Barr den Tweet gelöscht und sich bei Jarrett entschuldigt. Sie scheint durch den Skandal aber nicht vorsichtiger geworden zu sein, was kontroverse Aussagen betrifft. Erst kürzlich bezeichnete sie die Frauen der MeToo-Bewegung als «Huren», die hofften, durch Sex erfolgreich zu werden.

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