Jimmy Carter muss erneut ins Spital
Der frühere US-Präsident Jimmy Carter (95) wurde wegen einer Harnwegsinfektion ins Spital gebracht. Erst vor zwei Wochen wurde er am Kopf operiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Jimmy Carter wurde wieder ins Spital eingeliefert.
- Er hatte eine Harnwegsinfektion. Es gehe ihm jedoch bereits wieder besser.
Der frühere US-Präsident Jimmy Carter liegt nur wenige Tage nach seiner Entlassung wieder im Spital. Der 95-Jährige ist am Wochenende wegen einer Harnwegsinfektion ins Phoebe Sumter Medical Center in Americus im Bundesstaat Georgia eingeliefert worden.
Jimmy Carter auf Weg der Besserung
Es gehe Carter inzwischen aber schon wieder besser. Er freue sich darauf, bald wieder nach Hause zu können, teilte das von dem Ex-Präsidenten gegründete Carter-Zentrum am Montag mit.
Jimmy Carter war erst am Mittwoch vergangener Woche aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er konnte den Thanksgiving-Feiertag am Donnerstag gemeinsam mit seiner Ehefrau in seinem Haus in Plains in Georgia verbringen.
Der Friedensnobelpreisträger hatte sich zwei Wochen zuvor einer Operation am Kopf zur Verringerung des Hirndrucks unterziehen müssen. Nötig geworden war dies wegen einer Hirnblutung.
Carter stürzte mehrfach
Carter war in den vergangenen Monaten mehrfach gestürzt und dabei unter anderem auf den Kopf gefallen. 2015 musste er sich wegen eines Gehirntumors einer Strahlenbehandlung unterziehen. Anfang Oktober wurde er 95 Jahre alt und ist damit der erste ehemalige US-Präsident, der dieses Alter erreichte.
Der Demokrat war von 1977 bis 1981 Präsident der Vereinigten Staaten. Nach einer durchwachsenen Präsidentschaft gründete er 1982 das Carter-Zentrum, um seine Vision der Weltdiplomatie zu verwirklichen. 2002 erhielt er den Friedensnobelpreis für seinen Einsatz zur Förderung sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit.