Jugendliche protestieren in den USA gegen Waffengesetze, Trump reagiert
Schüler, die vor dem Weissen Haus auf dem Boden liegen, um Tote zu symbolisieren – die Protestwelle in den USA nach dem jüngsten Schulmassaker geht weiter. Der Präsident sendet Signale an die Kritiker der lockeren Waffengesetze.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einer Protestaktion gegen die lockeren Waffengesetze der USA legen sich Jugendliche vor das Weisse Haus.
- Sie wollen damit symbolisch die Toten des Amoklaufs vergangener Woche darstellen.
- Trump klärt indessen die verschärfte Überprüfung von potenziellen Waffenkäufern ab.
Vom Präsidenten kommen unterdessen erste Signale an die Kritiker: Donald Trump will nach Angaben des Weissen Hauses eine bessere Überprüfung potenzieller Waffenkäufer unterstützen. Er habe am Freitag mit dem republikanischen Senator John Cornyn über einen entsprechenden Gesetzentwurf gesprochen, sagte Trump-Sprecherin Sarah Sanders.
Die Proteste gegen lockere Waffengesetze in den USA gehen weiter. Vor dem Weissen Haus legten sich Jugendliche am Montagabend (Ortszeit) auf den Boden, um an die Toten durch Waffengewalt an Schulen zu erinnern. Für den 24. März kündigten Waffen-Gegner eine grosse Protestveranstaltung in Washington an.
Die Diskussionen liefen noch und Änderungen an dem Entwurf würden in Erwägung gezogen. Aber: «Der Präsident unterstützt Bemühungen, das Überprüfungssystem auf Bundesebene zu verbessern.»
Die Schüsse an einer Schule in Florida mit 17 Toten hatten eine landesweite Welle des Protests ausgelöst und die Debatte über die US-Waffengesetze neu entfacht (Nau berichtete).
Trump klärt verbesserte Kontrolle bei Waffenkäufen ab