Kalifornien erneut von Sturm und Überschwemmungen geplagt
Kalifornien wird von Stürmen mit heftigem Regen und Überschwemmungen heimgesucht. Dabei sind mindestens 19 Menschen gestorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Stürme toben in Kalifornien, heftiger Regen führt zu Überschwemmungen.
- 20'000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom.
- Mindestens 19 Menschen sind gestorben.
Der jüngste Sturm einer Serie ist am Samstag mit heftigen Regenfällen über das bereits schwer geplagte Kalifornien hinweggefegt und hat Überschwemmungen verursacht. Felder und Strassen standen vielerorts unter Wasser, Stromleitungen waren beschädigt. Gegen 00.30 Uhr in der Nacht zu Sonntag (MEZ) hatten rund 20'000 Haushalte nach Angaben der Website poweroutage.us keinen Strom.
«Wir sind noch nicht fertig», warnte der Gouverneur des US-Bundesstaates, Gavin Newsom, am Samstag nach einem Besuch bei Betroffenen. Er mahnte an, wachsam zu bleiben. Fast 26'000 Kalifornier waren am Samstagabend nach Angaben des US-Wetterdienstes NWS weiterhin von Hochwasserwarnungen betroffen. Zehntausende Menschen waren zur Evakuierung ihres Zuhauses aufgerufen.
«Katastrophale Überschwemmungen» waren für eine Gegend am Fluss Salinas vorhergesagt, einer wichtigen landwirtschaftlichen Region südlich der Bucht der Metropole San Francisco. Der Fluss trat nach Beobachtung eines Journalisten der Nachrichtenagentur AFP vielerorts über die Ufer und überschwemmte Felder. In den Bergen führten die Niederschläge zu starken Schneefällen. Die Behörden warnten vor Lawinengefahr.
Das unter den Folgen einer jahrzehntelangen Dürre leidende Kalifornien leidet seit Wochen unter Winterstürmen mit so heftigen Niederschlägen und Schnee, wie es sie in einigen Gebieten seit 150 Jahren nicht mehr gegeben hat. Mindestens 19 Menschen kamen ums Leben.