Kanada erlebt zurzeit eine brutale Hitzewelle, die bereits 33 Menschen das Leben gekostet hat. Die Regierung hat eine Hitzewarnung ausgegeben.
Québec
Kanadas Präsident Justin Trudeau und die Provinz Québec engagieren sich für die Erreichung der Klimaziele. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Hitzewelle in Kanada kostete bisher insgesamt 33 Menschen das Leben.
  • Premierminister Justin Trudeau warnte zur Vorsicht.
  • Gemäss dem Wetterdienst haben die Temperaturen die 34-Grad-Marke geknackt.
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Die Zahl der Toten während einer Hitzewelle in der kanadischen Provinz Quebec ist auf 33 gestiegen. Bis Donnerstagmittag (Ortszeit) zählte der TV-Sender CBC unter Berufung auf Gesundheitsbehörden unter anderem 18 Tote in Montreal und berichtete, weitere Todesopfer seien möglich. Die anderen Toten seien in anderen Regionen der Provinz gemeldet worden.

Die Opfer hätten keine Klimaanlagen zu Hause oder gesundheitliche Probleme gehabt. Zwölf der Toten aus Montreal waren den Angaben zufolge älter als 65 Jahre.

«Meine Gedanken sind bei den Angehörigen derjenigen, die in Québec während dieser Hitzewelle gestorben sind», schrieb Kanadas Premierminister Justin Trudeau im Kurzbotschaftendienst Twitter.

«Niemand ist immun gegen die Hitze»

«Niemand ist immun gegen die Auswirkungen von Hitze, aber einige sind verletzlicher», twitterte Gesundheitsministerin Lucie Charlebois. Die Lage sollte sich bald wieder entspannen. In der Nacht zum Freitag wird den Behörden zufolge eine «starke Kaltfront» erwartet, die der Hitze ein Ende bereiten soll. Aber bis dahin betont Trudeau: «Stellen Sie sicher, dass sie wissen, wie Sie sich und Ihre Familie schützen.»

Nach Angaben des Wetterdienstes haben die Temperaturen zuletzt die 34-Grad-Marke geknackt. Angesichts der hohen Luftfeuchtigkeit fühle es sich aber eher wie 40 Grad Celsius an. Die Regierung hat eine Hitzewarnung ausgegeben. Feuerwehrleute und Polizisten hatten in vergangenen Tagen rund 15 000 Wohnungen und Wohnhäuser aufgesucht, um sich nach Bewohnern zu erkundigen.

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