Kanada beschränkt Einsatz von bienenschädlichen Insektiziden

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Kanada,

Kanada nimmt zwei bienenschädliche Insektizide vom Markt.

Eine Biene sammelt Pollen auf einer Sonnenblume.
Eine Biene sammelt Pollen auf einer Sonnenblume. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Kanada will seine Bienen schützen.
  • Zwei bienenschädliche Insektizide sollen vom Markt.

Über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren solle der Einsatz der zwei bienenschädliche Insektizide im Freiland auslaufen, teilte die zuständige kanadische Behörde heute Mittwoch mit. Dabei geht es um Thiamethoxam von Syngenta und Clothianidin von Bayer.

Die sogenannten Neonikotinoide werden eingesetzt, um Sojabohnen, Mais und andere Getreidesorten vor Schädlingen zu schützen. Studien verweisen aber darauf, dass sie Bienen schädigen und auch Wasserlebewesen schaden, die Fischen als Futter dienen.

Endgültiger Beschluss Ende 2019

Über die Entscheidung kann nun 90 Tage lang beraten werden, ein endgültiger Beschluss wird für Ende 2019 erwartet. Ob auch ein dritter Wirkstoff, Imidacloprid von Bayer, von den Einschränkungen betroffen ist, soll bis Ende dieses Jahrs entschieden werden. In der EU unterliegen die Mittel ebenfalls Beschränkungen beim Einsatz.

Syngenta zeigte sich enttäuscht und warf der Behörde vor, nicht alle relevanten Informationen mit einbezogen zu haben. Bayer erklärte, Clothianidin verfüge über ein «günstiges Umweltprofil».

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